Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung stimmt der Vorlage zum Neubaugebiet in Teveren zu

So sieht die Planung des Neubaugebiets in Teveren aus.

Geilenkirchen. Es gab zwar Anregungen und Bedenken aber keine Gegenstimmen, als am Donnerstagabend im Geilenkirchener Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung die Änderung des Flächennutzungsplans und der Bebauungsplan 111 für die Fläche südlich der Töpferstraße und westlich des Teverener Baches in Teveren beschlossen wurden. Für die Bürgerliste hatte Christian Ebel unter anderem befürchtet, dass sowohl die Oberflächenentwässerung für das Baugebiet als auch die Erreichbarkeit mehrerer Bauflächen über nur eine Zufahrt Probleme bereiten könnten. Beigeordneter Markus Mönter erwiderte darauf, dass die Verwaltung diese Punkte prüfen werde.

Jürgen Benden als Sprecher der Grünen meinte, das Baugebiet mit 47 Wohneinheiten sei zu groß geplant, da schließlich auch in anderen Stadtteilen – zum  Beispiel in Lindern – Neubaugebiete ausgewiesen würden. Als positiv vermerkte er, dass mit der Oberflächenentwässerung des Gebietes der Teverenbach gespeist werde, negativ sei dagegen, dass der ökologische Ausgleich auf privatem Gelände erfolgen solle, diese Ausgleichsmaßnahmen gehörten in die öffentliche Hand. Auch befürchtete Benden eine hohe Belastung durch den Baustellenverkehr über etliche Jahre. Nachdem der Leiter des Planungs- und Bauamtes, Alexander Jansen, darauf hingewiesen hatte, dass der ökologische Ausgleich durch gebündelte Maßnahmen des Kreises nicht zwingend ortsnah erfolge, wurden die Änderung des Flächennutzungsplanes und der Bebauungsplan bei drei Enthaltungen der Grünen auf den Weg gebracht.

Einstimmig folgte der Ausschuss dem Vorschlag der Verwaltung, durch eine Änderung des Bebauungsplanes die Erweiterung und den Umbau für eine Reha-Erweiterung des Krankenhauses zwischen der Wurm und den Straßen An Meckenheim und Martin-Heyden-Straße möglich zu machen. Die Verwaltung hatte dazu mitgeteilt,  dass bei der Planung der Behindertenbeauftragte der Stadt einbezogen und für Barrierefreiheit gesorgt sei. Auch würde der Bau erst erfolgen, wenn das gegenüber dem Krankenhaus geplante Parkhaus fertig sei. (mh)