Geilenkirchen. Die Suche nach den 31 vermissten Soldaten aus dem 2. Weltkrieg geht weiter. Fast bei jedem Wetter sind die fünf Soldaten unterwegs mit ihrem Metalldetektor und suchen in der Umgebung von Süggerath nach Überresten der vermissten amerikanischen Soldaten. Der Detektor schlägt oft aus. Hierbei finden sie hauptsächlich Metallteile, Granatsplitter. Heute eine deutsche Granate, für deren Bergung der Kampfmittelräumdienst angefordert wurde.
„Einen toten Soldaten mit Erkennungsmarke zu finden“ – das wäre ein großer Erfolg. Bisher fanden Gebiete um Süggerath, Kraudorf und Hochheid das Interesse der fünf Männer, die sich diese Suche zur Aufgabe gemacht haben. Alte Munition zu finden ist auch heute noch wichtig. Diese kann noch hochexplosiv sein und muss sofort Fachleuten zur Entschärfung überlassen werden. Wer jedoch im Wald spazieren geht oder spielende Kinder, braucht keine Sorge zu haben. Die alte Munition liegt tief im Boden und kommt ohne vorsichtige Ausgrabung nicht an die Oberfläche. Die durchsuchten Gebiete bieten auch eine interessante landschaftliche Optik. Normalerweise gehen wir hier von einem flachen Land aus. Zahlreiche Grachten und gebirgige Aussichten überraschen die neugierigen Besucher. Nur wenn es in Strömen regnet, wird die Suche abgebrochen. Noch zwei Tage werden sie Gast in unserer Gegend sein. Am Freitag ist folgt der Abschied von der Geilenkirchener Umgebung, und die Soldaten werden wieder ihren Alltagspflichten nachgehen.