Geilenkirchen. Stahl statt Glas, abgedeckt statt durchlässig – der innerstädtische Blick auf die Wurm ist immer noch versperrt. Das Projekt, um das es im Vorfeld so viele kontroverse Diskussionen gegeben hat, kommt augenscheinlich nicht von der Stelle. Und im Geilenkirchener Rathaus schweigt man sich aus, auch ansonsten so auskunftsfreudige städtisch Bedienstetesind ausgesprochen zugeknöpft. Das Rätsel ums Wurmfenster will keiner lüften.
Und auch dieses Thema entwickelt eine Eigendynamik. Gerüchte besagen, es gebe große Probleme bei der Beleuchtung. Lösungen seien noch nicht in Sicht. Deshalb sei auch noch nicht daran zu denken, einen Fertigstellungstermin festzulegen. Man könnte den Eindruck gewinnen, die Stadt wäre froh, wenn das Wurmfenster in diesem Sommer nicht all zu große Welle schlagen würde.
Hallo liebe „Wurmguger“,
könnte es sein, dass der Künstler, der das Gugloch gestaltet hat, einfach keine rechte Ahnung von Verkehrs- und Betriebssicherheiten hat. Wie man so hört, ist es bei der Umsetzung der künstlerischen Vorgaben zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten darüber gekommen. Ist oder war das „Wurmfenster“ nach dessen Vorgabe überhaupt begehbar? War eine zu berücksichtigende Traglast überhaupt eingerechnet worden?
Bin gespannt, wie die Realisierung am Ende ausschaut?