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Fliegerhorstsiedlung: Noch keine Einigung auf ein Umbaukonzept

Redaktion 28. November 2015 3 Min. Lesezeit

Geilenkirchen. Mit der Erneuerung der Fliegerhorstsiedlung Teveren kann im nächsten Jahr noch nicht begonnen werden.  Um Mittel aus der  Städtebauförderung für 2016 rechtzeitig zu beantragen, hätte der Stadtrat in seiner Dezembersitzung über ein Maßnahmen-Konzept befinden müssen, und auf ein solches Konzept konnte sich der Stadtentwicklungsausschuss nicht einigen, sodass frühestens 2017 die zu fördernden Maßnahmen in Angriff genommen werden können. In einem ausführlichen Vortrag stellte Stadtplaner Bernd Niedermeier von der Aachener Planungsgruppe MWM vier mögliche Szenarien für eine künftige Siedlungsgestaltung vor, die auf den Arbeitssitzungen von Stadtverwaltung, Planungsgruppe und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), letztere als Eigentümer, beruhten.  Alle Szenarien gingen von einer Dreiteilung der Siedlung aus: dem westlichen Bereich südlich der Lilienthalallee mit seiner Einzel- und Doppelhausbebauung sowie dem nördlichen  und dem östlichen Bereich mit Reihenhausbebauung nördlich der Lilienthalallee.

Prägend für alle Siedlungsbereiche, so der Planer,  sei die lockere Bebauung mit viel Grün. Während es im westliche Teil mehr privaten Freiraum gebe, sei vor allem „der öffentliche Freiraum ein wichtiges Pfund“ auf der positiven Seite. Negativ dagegen seien der teils schlechte Zustand der Gebäude sowie die zu langen privaten und halböffentlichen Erschließungswege. Das erste Szenario sieht für den westlichen Bereich mit Einzel- und Doppelhäusern kaum Änderungen vor. Für die beiden anderen Bereiche geht es um bessere Plätze für Garagen oder Carports und ein besseres Wohnraumangebot auch durch Anbaumöglichkeiten.  Das zweite Szenario schildert eine Verdichtung im nördlichen und östlichen Bereich, womit die Nutzungsdichte optimiert und die Anzahl der Wohneinheiten erhöht würde. Einen drastischen Rückbau, bei dem der nördliche Teil der Siedlung fast ganz verschwinden würde, während im verbleidenden Teil neue Wohnformen entstünden, sieht das dritte Szenario vor. Der Nachteil hier wären notwendige Umbauten und Umzüge sowie der Wertverlust für den Eigentümer.  Eine Kompromisslösung als viertes Szenario geht nach den Ausführungen des Planers von einem Rückbau ganz im Norden aus, was eine komplette Erschließung einsparen würde. Der Kompromiss würde sich mit 250 bis 300 Wohneinheiten im Rahmen der jetzt 294 Einheiten bewegen, während die Wohnungszahl bei der Verdichtung auf 334 steigen und bei einem rigorosen Rückbau auf 225 sinken würde.

Vor allem heftige Kritik am Verfahren gab es in der Diskussion. Wilhelm Josef Wolff für die Fraktion „Geilenkirchen bewegen“ erinnerte die BIMA und damit den Bund als Eigentümer daran, dass Eigentum verpflichte. „Die sind verdammt noch mal verpflichtet, etwas für die Siedlung zu tun“, sagte er und das gelte auch für die Erneuerung von maroden Kanälen. Zumindest müsse man hier den Bewohnern oder Kaufinteressentern klar machen, was finanziell auf sie zukomme. „Es wäre blauäugig, den Menschen zu sagen: Ihr könnt hier weiterhin so günstig wohnen“, sagte Wolff. „Ein solches Projekt kann nur in einer Win-win-Situation funktionieren, und Geilenkirchen kommt nur mit ins Boot, wenn die Menschen und die Stadt etwas davon haben“, ergänzte er später.  Seine Kritik am Verhalten der BIMA teilte auch der Planer. „Die BIMA hat vom Bund den Auftrag, mit der Siedlung Tafelsilber zu verkaufen“, stellte er fest. Die Kosten würden von einer öffentlichen Hand (Bund) in die andere (Stadt) verlagert. Die Kritik von Wilhelm Josef Wolff unterstrichen auch die Sprecher der übrigen Fraktionen, wobei Jürgen Benden für die Grünen ergänzte, eine Verdichtung über den jetzigen Zustand hinaus gehe gar nicht. Schon jetzt werde die Vermarktung äußerst schwierig, weil die BIMA jahrelang die Dinge habe schleifen lassen.

An der einhelligen Meinung der Ausschussmitglieder, den Bund mehr in die Pflicht zu nehmen, änderte auch Beigeordneter Markus Mönter nichts, der „ eine kleine Lanze für die BIMA brechen“ wollte. Diese habe sich zumindest an den Kosten für die Konzept-Erarbeitung beteiligt. Die Stadt so Mönter, habe die Planungshoheit und sei damit auch in der Pflicht. „Nichts tun kann keine Option sein. Die Siedlung muss wegen der Bewohner und Hauseigentümer eine Zukunft haben“, so die Meinung des Beigeordneten. Im nächsten Jahr werde man die Dinge weiter klären und auch beim Thema Kosten versuchen, weitere Fakten zu liefern. Ausschussvorsitzender Karl-Peter Conrads schlug  schließlich vor, das Thema wieder in die Fraktionen zu geben, um im nächsten Jahr weiter zu beraten, und folgte damit der wohl einhelligen Meinung des Ausschusses. (mh)

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