Geilenkirchen. Es hatte sich schon vorher abgezeichnet. Der Umwelt- und Bauausschuss unter dem Vorsitz von Hans Josef Paulus (CDU) winkte die Planung für den 7,85 Millionen Euro teueren Neubau des Hallenbades einstimmig durch und schob den eigentlich in dieses Projekt eingebetteten Bau eines Bürger- und Vereinsheims erst einmal auf die lange Bank. „Die Verwaltung wird beauftragt, mit den Vereinen zu sprechen, ob und wie der Bau des Vereinsheims zu machen ist“, so der Beschluss des Ausschusses.
Zwar betonten die Sprecher aller Fraktionen, dass sie das Vereinsheim nicht „begraben“ wollen, doch war wenig Bereitschaft zu verspüren, dieses Thema konkret anzupacken. Der Kern des Problems ist die Finanzierung. Doch der Umgang der Planer wirft auch Fragen auf. So wurden die Baukosten von Architekt Heinrich Blass auf 350.000 Euro beziffert, zuzüglich einer Eigenbeteiligung von 120.000 Euro der Bauchemer Vereine. Und das für einen eingeschossigen, freistehenden Bau mit einer Nutzfläche von 238 Quadratmetern.
Nun hatte der Förderverein der Ortsvereine Bauchem e.V. (FVB) schon vor geraumer Zeit die Bitte geäußert, alternativ zur freistehenden Variante des Vereinsheims auch eine an die Sporthalle angebaute zu planen. Der FVB hält das für kostensenkend.
Wie es nun weitergeht, müssen die nächsten Wochen zeigen.
(Quelle: http://buergergruppe-bauchem.de/)
