Anmeldeverfahren: Fraktionen wollen mit Schulleitern sprechen

Geilenkirchen. Die künftige Vorgehensweise bei den Anmeldungen zu den städtischen weiterführenden Schulen soll in einem interfraktionellen Gespräch mit den Schulleitern abgestimmt werden. Diesem Vorschlag der Verwaltung folgte der Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur in Geilenkirchen einstimmig. Zuvor hatte Beigeordneter Herbert Brunen nochmals die positive, aber nicht unumstrittene Entscheidung des Rates zu einem Dringlichkeitsbeschluss erläutert, mit dem an den Schulen bei Anmeldeüberhängen Schüler aus Geilenkirchen gegenüber anderen bevorzugt werden sollen, wenn es in den Herkunftsorten der anderen Schüler eine adäquate Schulform gibt. Betroffen ist in Geilenkirchen nur die Gesamtschule, bei der es regelmäßig Anmeldeüberschüsse gibt. Den Ausführungen Brunens war zu entnehmen, dass ein solcher Ratsbeschluss notwendig war, um die auch früher schon gehandhabte Praxis fortzusetzen. Mit der Entscheidung, so Brunen, stehe Geilenkirchen nicht alleine da, Heinsberg und Hückelhoven hätten bereits im Dezember identische Entscheidungen getroffen.

Brunen legte auch die aktuellen Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen vor. Für das kommende Schuljahr gab es an der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule in der Sekundarstufe eins 108 Aufnahmen bei 123 Bewerbern und in der Sekundarstufe zwei 101 Aufnahmen bei 118 Bewerbern. Für die städtische Realschule gab es 33 Anmeldungen und Aufnahmen. Am Bischöflichen Gymnasium St. Ursula als nicht städtische Schule gab es in der Sekundarstufe eins 147 Aufnahmen bei 157 Anmeldungen und für die Sekundarstufe zwei 37 Aufnahmen bei 42 Anmeldungen. (mh)