Geilenkirchen. Die Firma Blass-Architekten aus Euskirchen wird die Generalplanung für den Wiederaufbau des abgebrannten Geilenkirchener Hallenbades übernehmen. Das teilte Bürgermeister Thomas Fiedler im Stadtrat mit. Die Vertragsunterzeichnung sei vorbereitet, wenn sie im März dem Rat vorliege, sei man noch absolut im Plan. Zeitnah, so der Bürgermeister, werde es auch ein Gespräch mit den Bauchemer Vereinen über Veranstaltungsräume geben. Diese müssten möglicherweise nicht direkt im Hallenbadgebäude liegen, sondern könnten sich vielleicht südlich an das Bad anschließen.
Bei den Anfragen zum Ende der Ratssitzung wollte Gabriele Kals-Deußen (SPD) wissen, wie die Stadt auf den wachsenden Flüchtlingsansturm vorbereitet ist. Beigeordneter Herbert Brunen teilte daraufhin mit, dass die Stadt derzeit 105 Flüchtlinge zu betreuen habe. Wohnungsmäßig habe man vorgesorgt und unter anderem eine Wohnung in Grotenrath und zwei Häuser in der Fliegerhorstsiedlung Teveren angemietet. Das Konzept der dezentralen Unterbringung habe sich bewährt. Im Moment rechne man zwar nicht mit Überraschungen, im Laufe des nächsten Jahres könne es aber durchaus zur Verdoppelung der Flüchtlingszahl kommen. Die dadurch zu erwartenden Mehrausgaben seien im Haushalt 2015 eingeplant worden. (mh)