Geilenkirchen. „Quimperlé, die bretonische Partnerstadt Geilenkirchens, säuft ab. Es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dass wir uns über Hilfe für die Menschen gedanken machen sollten.“ Mit diesen Worten startete Bürgermeister Thomas Fiedler einen Spendenaufruf für die Menschen in der Bretagne. Zusammen mit Willi Davids, Vorsitzender des Vereins zur Pflege der Städtepartnerschaft mit Quimperlé, lud er die Medien der Region ein, um einen Spendenaufruf zu starten. „Kurz vor Weihnachten hörten wir von einem Hochwasser, das die Stadt in Frankreich traf. Sogar im deutschen Fernsehen war die Partnerstadt in den Nachrichten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Flüsse über die Ufer treten. Doch in diesem Jahr ist es ganz besonders schlimm. Seitdem hat es bereits vier Situationen gegeben, in denen das Wasser meterhoch in der Unterstadt von Quimperlé stand“, so der Bürgermeister.
Verantwortlich dafür sind die zahlreichen Orkane mit Windgeschwindigkeiten von 130 km/h und mehr, die geballt die Bretagne und Großbritanien treffen. Durch den enormen Druck der Nordsee fließt das Wasser in die Flüsse und lässt diese über das Ufer treten.
„Ich stehe in ständigem Kontakt mit meinem Amtskollegen Alain Pennec. Dieser hat erstmals in einem Gespräch mitgeteilt, dass die Situation ernst ist. Eine Spendenaktion ist sicherlich nur ein kleiner Teil, doch das Signal ist wichtig. Wir haben ein Konto bei der Kreisparkasse eingerichtet, auf dem die Bürger Geld für bedürftige Menschen und Familien einzahlen können. Ich versichere, dass die Gelder auch da ankommen, wo sie dringend gebraucht werden“, so Fiedler.
Spenden bitte auf folgendes Konto:
Stichwort Quimperle
KSK Heinsberg
Kt. 2733
Blz. 31251220