Geilenkirchen. In den ersten Januar-Tagen des neuen Jahres ist es mittlerweile schon Tradition, dass sich die Mitglieder des Tennisclubs Rot-Weiß Geilenkirchen in ihrem Clubhaus an der Martin-Heyden-Straße treffen, um mit Freunden, Förderern, Gönnern sowie Personen aus dem öffentlichen Leben sowie aus Politik, Wirtschaft und des Sports ein „Prosit“ auf das neue Jahr auszusprechen.
In seiner Begrüßung und Ansprache bilanzierte Vorsitzender des TC, Egbert Symens, dass der Club für das letzte Tennisjahr sowohl im sportlichen als auch im geselligen Bereich viel Positives zu vermelden habe.
Sportlich konnten Mitglieder des Vereins bei vielen Turnieren und Meisterschaften in den unterschiedlichen Altersklassen überzeugen und gute Platzierungen erreichen.
Die Erfolge der Vergangenheit dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Tennisverein bei den sich in der heutigen Zeit darstellenden Anforderungen seine Kernaufgabe unverändert darin sehen müsse, die Vereinsidee lebendig zu halten. Tennis als Freizeitvergnügen, als sportlicher Ausgleich zum Beruf, als Wettkampfsport, Tennis im Verein mit einer gesellschaftlichen und sozialen Aufgabe in der Stadt und für die Region!
Das Gesicht des Sports habe sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt – vom System des vorrangigen Wettkampfsports zum „Sport für alle“. Symens erklärte, den Verein gerne weiterhin als „Tradionalist“ mit aktiven, am Vereinsleben teilnehmenden Mitgliedern und nicht mit Kunden verstehen zu wollen. Deshalb setze man unverändert auf das Fundament „Gemeinschaftsgefühl im Verein“. Er warb darum, auf diese Stärke zu bauen und die Entwicklung ausrichten.
Dies erfordere jedoch entsprechende Rahmenbedingungen, vor allem Menschen, die bereit seien, sich ehrenamtlich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Er zitierte dazu Bankdirektor Thomas Giesing, der anlässlich der Feierstunde „Sterne des Sports“ sagte: „Ehrenamt ist Dienst am Mitmenschen. Es zeichnet sich aus durch Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft.“
Großen Respekt zollte Symens daher den Personen, die in 2013 die Highlights des Vereins organisiert und gestaltet und somit allen Mitgliedern, Freunden, jungen und älteren Sportinteressierten tolle Momente vermittelt hätten.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit in seiner Aufzählung nannte der Vorsitzende die Organisatoren des „Tags der offenen Tür“ zum Auftakt der Saison 2013, das Organisationsteam des „KW-Cups“ und der weiteren Kinderturniere sowie des Wurmtalcups.
Der Erfolg der 1. Grundschul-Kindertennistage mit fast 240 Schülern auf der Tennisanlage sei nur möglich gewesen mit der Unterstützung aus TVM und KSB, habe aber hauptsächlich auf ehrenamtlicher „manpower“ des Vereins Rot-Weiß basiert.
Die Ausrichtung des „Charity-Turniers“ des Fördervereins stehe alljährlich unter der ehrenamtlichen Federführung von Karl-Heinz Stamm und seinem Team.
Und schließlich als weiteres Beispiel für Engagement der Erfolg der „Rot-Weißen Bayerngaudi“, bei der sich Jung und Alt, zum Thema gestylt, traf und einen tollen Abend miteinander verbrachte. Dies war nicht zuletzt ein Verdienst von Martin Meuwissen. Auch sein Vorstandskollege Erwin Jünemann verdiene große Hochachtung. Mit großem persönlichem Einsatz habe er sich als Schatzmeister bereits rechtzeitig dem Thema „SEPA“ für den Verein angenommen.
Diese Beispiele verdeutlichten, dass „Gemeinschaftsgefühl und Engagement“ keine leeren Worte seien, weiter Bestand haben und praktiziert werden müssten.
Symens forderte auf: „Unterstützen Sie das „Wir-Gefühl“, wir brauchen Mitstreiter, die helfen, dass das Schiff der solidarischen Gemeinschaft im Großen und des Vereins im Kleinen weiter segelt und auf gutem Kurs bleibt. Ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar, will ein Vereinsleben nicht zum Erliegen kommen.“
Sport und – speziell aus Sicht des Vereins Rot-Weiß – sei Tennis ‚cool‘, lebensfroh und positiv. Spaß gehöre zu Sport und Bewegung dazu. Symens wies auf die intensive Förderung der Jugendarbeit bei Rot-Weiß hin und beschrieb die Jugendmannschaft von heute als das Erwachsenenteam von morgen. In den Tennissport könne man jedoch unabhängig vom Alter einsteigen. Daher sei Ziel und Anliegen des Vereins, neben Kindern und Jugendlichen Menschen jeden Alters auf die „Tennis-Spur“ zu setzen. Der Verein sei offen für jedermann und freue sich über jedes Interesse am Spiel mit Ball und Schläger. Neue Mitglieder – ob jung oder älter, ob mit oder ohne Vorkenntnissen – seien jederzeit herzlich willkommen.
Im Anschluss an seine Ausführungen nahm der Vorsitzende gemeinsam mit Sportwartin Silke Laufs und Jugendwartin Ulla Symens die Ehrung der verdienten Sportler und Sportlerinnen sowie der erfolgreichen Mannschaften vor.