„Spannungsfelder“ – Ausstellung vom 3. bis 24. November in Haus Basten

Geilenkirchen. Im Rahmen des Kulturprogramms der Stadt Geilenkirchen findet vom 3. bis zum 24. November die Ausstellung „Spannungsfelder“ von Johannes Donner in der Städt. Galerie Haus Basten, Konrad-Adenauer-Str. 118, Eingang Friedlandplatz in Geilenkirchen statt.  Johannes Donner aus Wegberg ist seit fast 40 Jahren künstlerisch tätig. In zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland hat er seine Arbeiten mit großem Erfolg gezeigt. Er gibt sich dem Malprozess hin und folgt seinem Fluss. Durch Auf- und Abtragen von Pigmenten, Ölen, Schellack, Beizen, Wachse und Tusche entstehen tiefsatte Farbtöne und ein stimmiges Ganzes. In der Ausstellung im Haus Basten wird Johannes Donner Werke in Marmormehltechnik auf Leinwand und experimentelle Sumpfkalk-Fresco/Intonacoarbeiten auf Austroplatten zeigen.

Zur Ausstellung „Spannungsfelder“:

Spannung, Entspannung, Vergänglichkeit und Spuren der Zeit – Mit diesen Begriffen können die Werke von Johannes Donner umschrieben werden. Der innovative Umgang mit dem Bildträger, mit Technik, Farbe und unterschiedlichen Materialien führt Johannes Donner immer wieder zu neuen Experimenten. Neben diesem aktiven Prozess des Ausprobierens ist es für den Künstler wichtig, auch natürliche Abläufe im Entstehungsprozess zuzulassen, indem er ganz bewusst den Kopf ausschaltet und aus dem Bauchgefühl den Bildträger bearbeitet. Das Endergebnis sind Werke, die immer einen starken Oberflächenreiz haben  und sich zwischen Abstraktion, Figuration und Gegenständlichkeit bewegen. Immanent ist ihnen jedoch immer jenes Grundthema, das Johannes Donners künstlerisches Leben bestimmt – die Vergänglichkeit, Spannung und Entspannung – kurz „die Spuren der Zeit“, die das Leben bereithält.

Sein jüngstes Experiment sind Arbeiten, die assoziativ  an verbrannte Erde und Naturexplosionen erinnern, im weitesten Sinne an die Vergänglichkeit von Landschaften. Die eigentliche Spannung wird erzeugt durch den Auftrag von Marmormehl oder Sumpfkalk (Fresco-Intonaco),

welche beim Trocknen reißen. Materialien, die Johannes Donner für sich bei Studienreisen nach Italien und Südfrankreich entdeckte und nun experimentell einsetzt. Und zwar indem er „aus dem Bauchgefühl“ wie er es sagt, vom Zentrum aus, den Bildträger bearbeitet. Feine und grobe Adern entstehen in Bildern, explosionsartige sich aufladende Spannungsfelder und Eruptionen in tiefen satten Farbtönen. Eine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit findet statt.

Zur Ausstellungseröffnung am 3. November um 11 Uhr in Haus Basten sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung:

dienstags und donnerstags: 16 Uhr – 20 Uhr

samstags und sonntags und feiertags:  14: Uhr – 18 Uhr.

An den Sonntagen ist der Künstler anwesend. Der Eintritt ist frei!