Geilenkirchen-Bauchem. Kilometerweit war die Brandwolke, die das Heinrich-Cryns-Sportzentrum im Ortsteil Bauchem in dunklen Rauch hüllte, am Dienstag stundenlang sichtbar. Rund vier Stunden bekämpften über 140 Feuerwehrleute den Großbrand und hatten zumindest einen Teilerfolg. Während der Saunakomplex, das Hallenbad und das Hallenbadrestaurant bis auf die Mauern niederbrannten, konnten die Rettungskräfte das Übergreifen des Feuers auf die Dreifach-Sporthalle und deren Umkleidetrakt verhindern. Die Betreiberin der Sauna erlitt einen Schock und eine Rauchvergiftung und musste zur Beobachtung die Nacht im Geilenkirchener Krankenhaus verbringen. Weitere Personen wurden laut Feuerwehr nicht geschädigt. Der angrenzende Kindergarten wurde evakuiert, die Bevölkerung über den Rundfunk aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Das Feuer brach nach Informationen der Einsatzleitung gegen 15.30 Uhr in der Sauna aus. Von hier aus erreichte die Rettungskräfte auch der Notruf. Obwohl die Feuerwehr fast umgehend vor Ort war, konnte sie das Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Gebäude nicht verhindern. Erst gegen 19 Uhr kam die Entwarnung, dass die Lage unter Kontrolle sei. Der Schaden beträgt nach ersten Schätzungen über eine Million Euro.
Erste Vermutungen, das Feuer sei durch brennende Holzgestelle in der Nähe eines beheizten Saunaofens ausgebrochen, konnte die Einsatzleitung nicht bestätigen. Ein Gutachter soll in den nächsten Tagen die Brandursache feststellen. Der Bereich im direkten Umfeld des Sportzentrums war für den Verkehr stundenlang gesperrt.
Hallo,
Geilenkirchen-Lokal, wieder eine tolle Berichterstattung.
Guter bericht eine frage hätte ich dennoch kann die sport halle noch genutzt werden oder muss diesr erst komplett renoviert werden?
Die Sporthalle steht noch, muss wahrscheinlich erst saniert werden.