Erkelenz. Ein 59-jähriger Mann aus Erkelenz wurde am 12. April gegen 14.45 Uhr auf der H.-J.-Gormann-Straße von zwei jungen Frauen angesprochen, die angeblich für taubstumme Menschen sammelten. Dabei hielten sie dem Mann einen Zettel vor und baten um Geld. Da der Erkelenzer von dieser Betrugsmasche gehört hatte, spendete er nichts. Daraufhin verschwanden die beiden Frauen und der 59-Jährige informierte die Polizei über den Vorfall. Doch im Rahmen der Suche nach den beschriebenen Personen konnten sie nicht mehr ausfindig gemacht werden.
Nach seinen Angaben waren die Frauen zwischen 20 und 25 Jahren alt, etwa 160cm groß und von südosteuropäischer Erscheinung. Sie hatten längere, schwarze Haare.
Zeugen dieses Vorfalls oder Personen, die Opfer dieser Trickbetrügerinnen wurden, wenden sich bitte an das Kriminalkommissariat in Erkelenz, Tel.: 02431 9900.
Dieser Fall zeigt deutlich, dass auf Grund der Skepsis des Mannes die Täterinnen nicht zum Zuge kamen. Erfahrungsgemäß warten sie darauf, dass ihre Opfer die Geldbörse hervorholen. Dann suchen sie den Körperkontakt, z.B. küssen sie die Personen und stehlen dabei geschickt Bargeld aus dem Portemonnaie. So geschehen am 29. Februar auf der Kölner Straße in Erkelenz vor der Postfiliale.
Daher rät ihnen ihre Polizei: Rechnen sie damit, dass in diesen Fällen ihre Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt wird und melden sie sofort solche Vorkommnisse oder Beobachtungen über 110 der Polizeileitstelle.