Christina Hennen wechselt die Partei – „Grüne Politik nicht mehr vertretbar“

Geilenkirchen. Die Ratsfrau und stellvertretende Geilenkirchener Bürgermeisterin Christina Hennen gehört mit sofortiger Wirkung der Ratsfraktion der Bürgerliste an. Den Schritt, zu dem sie sich am Montagabend entschlossen hat, bezeichnet Hennen als „längst überfällig“. Zu gravierend seien die Differenzen mit der grünen Ratsfraktion gewesen. „Das lässt sich nicht mit dem Auftrag grüner Politik als grüne Ratsfrau in Geilenkirchen vereinbaren“, erklärt die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin. „In vielen Diskussionen hatte sich herauskristallisiert, dass die Eckpfeiler grüner Kommunalpolitik für mich am besten in der Bürgerliste verankert werden“, lautet Hennens Fazit. „Diese zu vertreten bin ich meinen Wählerinnen und Wählern schuldig.“

Ihren Entschluss sieht Hennen als Zeichen des Neuanfangs und gleichzeitig der Fortsetzung grüner Politik in Geilenkirchen. „Vielleicht bringt uns ein konstruktiver Wettbewerb der richtigen Ideen als Stadt weiter“, betont sie. „Ich freue mich auf inhaltlich geprägte und zielorientierte Diskussionen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Geilenkirchens.“ Durch den Wechsel von Christina Hennen hat sich das Verhältnis „7 : 6“ zwischen Grünen und Bürgerliste im Geilenkirchener Stadtrat zugunsten der Bürgerliste umgekehrt. Der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Christian Kravanja bestätigt den Wechsel Hennens. „Wir haben uns mit Frau Hennen intensiv ausgetauscht und sehen die Möglichkeit für eine gute Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt“, erklärt er.