Murat Durmaz (Deutsche Glasfaser), Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld und Christoph Nilles vom Amt für Stadtentwicklung, Bauverwaltung und Umwelt möchten mit dem Glasfaserausbau die "weißen Flecken" beseitigen.
Geilenkirchen. Die Stadt Geilenkirchen möchte gemeinsam mit der „Deutschen Glasfaser“ die noch vorhandenen „weißen Flecken“ im Stadtgebiet schließen. Mit den weißen Flecken sind diejenigen Gebiete gemeint, in denen es entweder keines oder nur bedingt schnelles Internet gibt. Wie wichtig ein schnelles Internet ist, haben viele Menschen gerade in der Pandemiezeit erfahren. Homeoffice ist nur dann vernünftig zu bewältigen, wenn die Anbindung an ein leistungsfähiges Netz gegeben ist. Ein leistungsfähiger Internetanschluss gehört mittlerweile fast zur Grundversorgung. Der häusliche Arbeitsplatz im Home–Office und die digitale Aus– und Weiterbildung für junge Menschen, als auch soziale Netzwerke, Online–Handel, HD–TV–Streaming, Telemedizin oder die Sicherung der eigenen Daten und Bilder mit Hilfe von Cloud–Anwendungen produzieren riesige Datenströme. Dazu benötigt es moderne, digitale Anbindungen.
Mit der Unternehmensgruppe Deutschen Glasfaser, die diesen Ausbau vornimmt, konnte die Stadt Geilenkirchen nun vereinbaren, dass diese den Ausbau im Stadtzentrum mit Hünshoven, Geilenkirchen und Bauchem sowie in Grotenrath auf eigene Kosten realisiert, wenn mindestens 33 Prozent der jeweiligen Haushalte das neue Netz nutzen möchten und dies mit der Unterzeichnung eines Vertrages bis zum 25. April (Stichtag) deutlich machen. Dann entfiele auch ein Baukostenzuschuss von mindestens 750.- €. Um detaillierte Informationen zu erhalten, wird daher eine Informationsveranstaltung „Glasfaser für Geilenkirchen“ stattfinden. Auf Grund der derzeitigen Pandemie–Situation wird diese Veranstaltung zum Schutz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer nur digital stattfinden.
Der Online–Infoabend ist am Donnerstag, 3. Februar, 19 Uhr.
Sie können sowohl über Ihren Computer als auch über Ihr mobiles Endgerät teilnehmen:
1. Über Ihren PC/Laptop:
Alle Informationen zur Teilnahme finden Sie auf der Projektseite:
www.deutsche–glasfaser.de/geilenkirchen
Oder direkt unter: https://deutsche–glasfaser.zoom.us/j/91938397507
2. Über Ihr mobiles Endgerät (Smartphone/Tablet):
Bitte laden Sie dafür im Vorfeld die „ZOOM Cloud Meetings“ App aus dem Appstore/Google Play herunter.
Die Meeting ID (Raumnummer) für Ihre Teilnahme lautet: 919 3839 7507.
Oder Sie scannen den abgebildeten QR–Code mir der Kamera Ihres Endgerätes.
In den nächsten Tagen und Wochen werden Sie zusätzlich die Gelegenheit haben, sich durch Hauspostsendungen, Zeitungsberichte oder Vor–Ort Beratungsstellen über das Projekt “Glasfaser für Geilenkirchen“ zu informieren. Bereits jetzt können Sie sich beim zertifizierten Partner von Deutsche Glasfaser, SH–Telekommunikation (Arndtweg 5, 52531 Übach–Palenberg, Tel. 02451 9072045), beraten lassen. Kostenlose Beratungstermine zuhause können Sie unter 02861 8133 410 vereinbaren.
Die zukunftssichere Versorgung möglichst aller Haushalte mit modernen Glasfaseranschlüssen liegt zurzeit als große Herausforderung vor uns, die wir gemeinsam mit Ihnen und Deutsche Glasfaser annehmen wollen
Ich weiß nicht was ich zu dieser Aktion sagen soll. Skurril? Peinlich? Lächerlich?
Um es vorweg zu nehmen, ich begrüße den Ausbau mit schnellem Internet, auch wenn es doch in vielen Teilen von Geilenkirchen mit VDSL schnelle Internetanschlüsse gibt.
Aber ich frage mich, ob für die Kampagne der Stadt öffentliche Gelder ver(sch)wendet werden, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt wären (z.B. Sauberkeit und Sicherheit in Geilenkirchen), oder ob die „Deutsch Glasfaser“ für die Kosten wie die Anschreiben an die Bürger aufkommt?
Kaum sind die Anschreiben angekommen und die Deutsche Glasfaser hat ihr Werbematerial verteilt, werden in den Wohngebieten (z.B. in Bauchem) auch noch die Laternen mit Werbeplakaten ausgestattet!
Schauen wir mal in „§ 10 BauO NRW 2018 – Anlagen der Außenwerbung, Warenautomaten“. Dort steht „In Kleinsiedlungsgebieten, Dorfgebieten, reinen und allgemeinen Wohngebieten sind Werbeanlagen nur zulässig an der Stätte der Leistung…“ Ich bin kein Jurist, finde aber aus meiner Sicht „an der Stätte der Leistung“ für ein gesamtes Wohngebiet schon sehr weit ausgeholt. Hat die Stadt diese Werbung genehmigt? Dürfen wir uns dann demnächst über weitere Werbung z.B. der Telekom oder anderer Diensteanbieter freuen, die ja auch eine Leistung „an der Stätte“ erbringen wollen? (gleiches Recht für alle)
Aber der (vorläufige?) Gipfel der Skurrilität ist für mich, dass man nun in den Vorgärten einiger Häuser Bodenstecker der Deutschen Glasfaser mit der Aufschrift „Ich bin dabei“ sieht. (hoffentlich mit dem Einverständnis der Hausbesitzer ;-) )
Anscheinend kann man hier nicht mit dem Produkt selbst überzeugen, so das man zu solchen – für mich schon lächerlichen Mitteln – greifen muss?
Ich gönne jedem seinen Glasfaseranschluss, empfehle sich aber auch mal Bewertungen im Netz anzusehen und sich ein eigenes Bild zu machen, bevor man den Vertrag unterschreibt. Bei mir hat es auf jeden Fall eines bewirkt, ich bleibe bei meinem VSDL Anschluss und dem Provider der mir seit über 20 Jahren ein zuverlässiges Internet bietet, denn ein Unternehmen das solche Werbung betreibt scheint für mich nicht der geeignete Anbieter zu sein. Vielen Dank für die Entscheidungshilfe, hatte ich doch mit dem Gedanken gespielt zu unterschreiben…
PS: Die Bauarbeiten an der Straße werde ich dokumentieren, falls ein paar Monate später das Pflaster absacken sollte. Schließlich habe ich als Grundstücksbesitzer meinen Teil der Straße bezahlt.
Mein persönlicher Eindruck von Glasfaser Deutschland ist bis jetzt eher negativ.Da war doch gestern ein Verkäufer von denen bei mir an der Haustür,welcher von Haustür zu Haustür ging.Ich mache ungern Verträge an der Haustür.Beraten wollte dieser Verkäufer mich aber nicht-ihm ging es mehr um möglichst viele Abschlüsse in kürzester Zeit.Auch störte mich,das er versuchte,mir mit Druck und irrsinnigen Argumente Angst zu machen und mir erzählen wollte,ohne Glasfaser gibt es demnächst kein Internet mehr bei mir.Höchst unseriös!!Auch diese Bodenstecker empfinde ich als Druckmittel(nach dem Motto:wenn alles das haben,muss ich das auch haben!).Das Telekomangebot von Heko hat dieser „Verkäufer“ direkt als Schwachsinn abgetan.Mein Gesamteindruck von Glasfaser Deutschland ist daher negativ,da mir dieses Geschäftsgebaren mitsamt Werbung und Auftreten unseriös erscheint.Da bleib ich lieber bei meinem jetzigen Anbieter-da weiss ich,was ich habe.