
Geilenkirchen. Politische Wahlen in Zeiten von Corona sind ganz anders, als wir sie bisher kannten. Großveranstaltungen fallen ganz weg. Podiumsdiskussionen der Spitzenkandidaten ebenso. Was noch bleibt sind die Wahlkampfstände in der Innenstadt und die Plakatierungen neben den Fahrbahnen der Straßen. Kaum eine Laterne am Straßenrand ist derzeit „unbehangen“. Kann man die Bürgermeisterkandidatin, Daniela Ritzerfeld und den amtierenden Bürgermeister, Georg Schmitz, noch richtig zuordnen, so muss man bei vielen, anderen Plakaten schon genauer hinschauen, um zu erkennen für welche Partei der Portraitierte antritt. Die vielen, ortsgebundenen Plakate spiegeln einen Umbruch wider. Viele der zu wählenden Kandidaten sind weder namentlich noch politisch in den letzten Jahren in Erscheinung getreten. Teamfotos sind gänzlich verschwunden. Gibt es in diesem Jahr einen politischen Wandel hin zu jungen, dynamischen, noch mit Zielen behafteten Kommunalpolitikern? Dies bleibt zu hoffen. Es wird sich zeigen, ob vier der etablierten Ratsparteien in Geilenkirchen mit ihrer „konzertierten Aktion“ zur Aufstellung einer Gegenkandidatin für das Bürgermeisteramt richtig liegen. Die gelernte Juristin, Daniela Ritzerfeld, zählt auch zu den „neuen“, noch unverbrauchten, Kommunalpolitikern ohne ein Parteibuch und entsprechende Erfahrung. Oder bleibt es beim altbewährten, Georg Schmitz? Die Antwort gibt es am 13. September.