
Geilenkirchen. Der letzte Schultag vor den Osterferien ist einer der Höhepunkte für die Abiturienten. An diesem Tag verabschieden sich die fast Erwachsenen vom Schulalltag. Auch in diesem Jahr ging es beim Abi-Streich am Gymnasium von St.Ursula in Geilenkirchen wieder hoch her. Einige Flure waren mit Klebeband versperrt oder mit Luftballons gefüllt. Türgriffe sollten vor dem Anfassen kontrolliert werden. Dies waren auch schon die schlimmeren Streiche.
Das Thema der Abiturientia 17 war die „Suche nach den verlorenen Punkten“. Mit Indianer-Kostümen bekleidet traten sie zur Verabschiedung in den Innenhof des Gymnasium. Unübersehbar waren bei einigen der noch Schüler die durchzechte Nacht mit MuPa und dem Aufbau für die Feier, der bereits gegen 5.30 Uhr am Morgen begann. Ab der zweiten Schulstunde wurde dann gefeiert. Die Lehrer sowie Rektor Palaske mussten wie jedes Jahr dann für einige Spielchen herhalten. Zunächst sollten sich zwei der Lehrpersonen gegenseitig bemalen. Als Jury fungierte die große Masse der Schüler im Innenhof. Wer mehr Applaus für die Bemalung bekam hat gewonnen. Dem Gewinner blieb der „Marterpfahl“ erspart. Insgesamt sieben dieser Pfähle wurden aufgebaut und im Laufe des Vormittag durch Lehrer besetzt. Der Rest der „Belegschaft“ wurde in eigens aufgestellte Käfige gesperrt. Der „Streich“ endete nach rund 90 Minuten. Für die Abiturienten geht es nach den Osterferien in den zentralen Abitur-Prüfungen dann um die „Findung der verlorenen Punkten“.