
Siegerehrung in Kraudorf. Germania Teverens Kapitän nimmt den Stadtpokal aus den Händen des Schirmherrn entgegen.
Von PATRICK KIRSCHBAUM
Geilenkirchen-Kraudorf. Der diesjährige Gastgeber der Geilenkirchener Fußball-Stadtmeisterschaft, der FSV Kraudorf-Uetterath, verpasste nur knapp eine Sensation. Als klassentiefster Mitstreiter um den Stadttitel unterlagen sie Germania Teveren mit 3:4. In einem eher schwachen Spiel gab es zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Die Germania kam besser ins Spiel und ging nach einem Abwehrfehler der Gastgeber mit 1: 0 in Führung. Als kurz danach das 2: 0 und sogar das 3:0 fiel, schien die Partie schon vor der Halbzeit entschieden. Doch der FSV wachte langsam auf und bekam auch Torchancen. In den letzten acht Minuten vor dem Seitenwechsel kam der C-Ligist nach Standardsituationen noch auf 2:3 heran. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Kraudorf den Germanen gleichwertig. Doch wiederum eine Unaufmerksamkeit in der FSV-Abwehr bescherte den Teveranern das 4:2. Einen fulminaten Endspurt legte dann der FSV hin. Zehn Minuten vor dem Ende gelang der Anschlusstreffer durch einen fragwürdigen Strafstoss. In den letzten Minuten der Partie spielte dann nur noch Kraudorf. Doch auch beste Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Für den FSV Kraudorf-Uetterath wäre ein Sieg im Endspiel der Stadtmeisterschaft der richtige Rahmen für die Vereinsfeierlichkeiten am Abend gewesen. Auch wenn es nicht sein sollte, scheint der FSV im Bestreben die C-Liga nach der kommenden Saison verlassen zu können, auf dem richtigen Weg zu sein.
C-Ligist Kraudorf steht im Endspiel der Geilenkirchener Stadtmeisterschaft – Germania Teveren ist am Samstag um 17.30 Uhr der Gegner
Geilenkirchen-Kraudorf. Die diesjährige Fussball-Stadtmeisterschaft in Geilenkirchen könnte mit einer faustdicken Überraschung enden. Der ausrichtende FSV Kraudorf-Uetterath steht sensationell im Endspiel der Stadtmeisterschaft. Als klassentiefster Mitstreiter könnten die Gastgeber den ersten Titel bereits vor der offiziellen Saison erringen. Im Halbfinale bezwang der FSV den A-Ligisten SC Union Würm-Lindern in Unterzahl mit 2:0. Da der Schiedsrichter mit Verspätung auf der Platzanlage in Kraudorf eintraf, konnte das Spiel erst mit einer 20-minütigen Verzögerung angepfiffen werden. Schon im ersten Durchgang der Partie verzeichnete das der C-Ligist Kraudorf-Uetterath mehr Ballaktionen. Ein Grund für die optische Überlegenheit war die Tatsache, dass die Gäste mit einer äußerst defensive Einstellung ins Spiel gingen. Mehr Einsatz und der Wille das Spiel innerhalb der zweimal 30 Minuten entscheiden zu wollen, zeigten die Spieler vom FSV. Lediglich die mangelnde Chancenauswertung des Gastgeber war der Grund dafür, dass das Spiel bis zur Halbzeit noch torlos war. Zu Beginn der zweiten Hälfte wachten die Union auf und war dem Führungstreffer näher. Jedoch scheiterten sie immer wieder vor dem Tor des FSV. Als der Kraudorfer Schaps zehn Minuten vor dem regulären Ende des Spiels wegen einer Tätlichkeit die „Rote Karte“ sah, kam Leben ins Spiel. Doch wer jetzt dachte, dass der A-Ligist die besseren Karten hat, irrte. Gleich den ersten Angriff nach dem Platzverweis nutzte Kraudorfs Evgenij Bocmarev nach Zuspiel von Joel zur Führung. Ein wildes Anrennen von Würm-Lindern war die Folge. Doch auch die besten Torchancen ließen die sie ungenutzt. Den endgültigen K.O. für Würm-Lindern gab es in der letzten Spielminute. Christoph Bütow schloss einen Konter zum 2:0 ab. Somit steht das Gastgebene Team am Samstag im Endspiel der Geilenkirchener Stadtmeisterschaft. Gegner um 17.30 Uhr wird Germania Teveren sein. Die Germania siegte im zweiten Halbfinale ebenfalls mit 2:0 gegen DJk Gillrath. Somit stehen im „kleinen Finale“ der SC Union Würm-Lindern und die DJK Gillrath. Anstoss auf der Platzanlage in Kraudorf ist um 15.30 Uhr.