Geilenkirchen. An der 1. internationalen Ausbildung nach dem zur gegenseitigen Vertrauensbildung verabschiedeten Wiener Dokument nahmen 13 Teilnehmer aus 13 Nationen in der Selfkantkaserne teil. Dem weltweit anerkannten guten Ruf als Schulungseinrichtung folgten daher auch zukünftige Inspektoren aus der Mongolei und Kasachstan dem Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw). Als Gastdozenten sicherten neben Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums der Verteidigung auch Oberst Alexander Antonovic (Belo-Russland), und die Oberstleutnante Michel Bösiger (Schweiz) und Michel Krainz (Österreich) den Ausbildungserfolg. In einer Feierstunde am Mittwoch im großen Rathaussaal, brachte Bürgermeister Thomas Fiedler den Teilnehmern die regionale, historische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung Geilenkirchens nahe. So kämen täglich fast 7500 Schülerinnen und Schülern in die Stadt. Er sei stolz, dass auch das ZVBw zur Stadt gehöre. Statt Blumen und Plaketten, erhielten die „students“ neben dem Zertifikat zum Inspektor als originelles Präsent Geilenkirchener Gebäck. Bei der Aushändigung der Urkunden war nicht nur Oberstleutnant Rui Formosinho (Portugal) erstaunt, dass ihn Bürgermeister Fiedler in seiner Landessprache gratulierte. Oberst Piotr Cieslik (Polen) bedankte sich mit herzlichen Worten für den ehrenvollen Empfang der Stadt Geilenkirchen.
Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurde dann zwischenmenschliche Vertrauensbildung länderübergreifend praktisch angewandt.