Kreis Heinsberg (ots) – Wenn die Polizei gerufen wird, sind es in der Regel die Beamtinnen und Beamten des Streifendienstes, die als erste vor Ort sind und Sofortmaßnahmen treffen. Das Aufgabenspektrum ist für die Beamtinnen und Beamten im Kreis Heinsberg sehr vielfältig. Es reicht von Einbrüchen, Verkehrsunfällen, Streitigkeiten über verdächtige Feststellungen der Bürger und Ruhestörungen bis hin zu Einsätzen wegen randalierenden oder auch hilflosen Personen. Auch die Beseitigung einer Gefahrenstelle im öffentlichen Verkehrsraum oder Alarmauslösungen sowie freilaufende Tiere und die Bewältigung von Großeinsätzen gehören dazu. Im Laufe eines Jahres kommt so eine beträchtliche Anzahl an Einsätzen zusammen. Waren es im Jahr 2012 noch 42.523, stieg die Zahl im Jahr 2013 auf insgesamt 43.817. Auch wenn es der Polizei ein ständiges Anliegen ist, alle Einsätze so schnell wie möglich wahrzunehmen, haben bestimmte Anlässe jedoch eine besondere Priorität. Daraus resultiert, dass es für die Bürgerinnen und Bürger manchmal eine Wartezeit gibt. Notfälle werden bevorzugt behandelt. In solchen Notfallsituationen und bei verdächtigen Beobachtungen bitten wir die Bevölkerung sich sofort telefonisch über 110 an die Polizei zu wenden. Dies hat sich bewährt und es ist sehr erfreulich, dass im vergangenen Jahr über 3.100 Hinweise aus der Bevölkerung bei der Polizei eingingen. Unter der Notrufnummer sind speziell geschulte Beamte der Heinsberger Polizei- Leitstelle rund um die Uhr für Alle im gesamten Kreisgebiet erreichbar. Diese können dann unmittelbar einen Streifenwagen zum Einsatzort entsenden.Aber nicht alle der über 35.000 bei der Polizei-Leitstelle im Jahr 2013 entgegengenommenen Notrufe hatten ihren Ursprung in Notfällen oder verdächtigen Beobachtungen. Daher die Bitte, in allen anderen Fällen die allgemeine Rufnummer der Polizei: 02452 9200 kreisweit zu nutzen. „Das Bild der Polizei in der Öffentlichkeit wird im Wesentlichen durch unsere uniformierten Beamtinnen und Beamten geprägt. Eine stete Präsenz und Erreichbarkeit sind für uns daher von hoher Bedeutung,“ so der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Polizeidirektor Karl- Heinz Opdensteinen. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versehen ihren Dienst in den vier Wachstandorten Heinsberg, Geilenkirchen, Erkelenz und Hückelhoven, die rund um die Uhr besetzt sind. Sie betreuen 10 Kommunen mit insgesamt 250.000 Menschen. Den Bürgerinnen und Bürgern stehen neben den Beamtinnen und Beamten des Streifendienstes auch 28 Bezirksdienstbeamte als feste Ansprechpartner zur Verfügung. Sie haben zugewiesene Bezirke, wo sie sich bestens auskennen und bekannt sind. Durch stete Kontaktpflege sind sie eng mit der Bevölkerung verbunden und repräsentieren die Polizei als „Schutzmann vor Ort“. Auch die Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen des Streifendienstes, gemeinsame Streifen mit den Ordnungsbehörden der Kommunen, Begleitung von Veranstaltungen und Aufzügen, Überwachung der Schulwege und Bürgersprechstunden gehören zu ihren weiteren Aufgaben. Weitere Informationen zur Kreispolizeibehörde und ihren Dienststellen finden sie auch im Internet unter www.polizei.nrw.de/heinsberg