Sommerpause auf der Großbaustelle


Geilenkirchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit werden Frühjahr und Sommer in Geilenkirchens City frei von Baulärm, Verkehrsbehinderungen und baubedingter Verschmutzung. Sommerpause auf der innerstädtischen Großbaustelle. Der erste Abschnitt des Projektes wird in den nächsten Wochen abgeschlossen sein.

Die Bürger sollten diese Phase genießen. Denn Ende dieses Jahres soll es weitergehen, dann wird in Geilenkirchen weiter umgestaltet. Bauabschnitt II steht an, Bagger, LKWs und Arbeiter werden anrücken, um dem Rest der Konrad-Adenauer-Straße ein neues Gesicht zu verpassen. Doch diesmal soll die Geschichte nach dem Willen der politischen Mehrheit der Stadt anders laufen. SPD, Grüne, FDP, Bürgerliste und Bürgermeister Thomas Fiedler wollen die Bürger von Beginn an an den Planungen beteiligen. Offenbar sollen Wahlversprechen tatsächlich eingelöst werden. Das war in dieser Stadt nicht immer so. Zudem soll ein neues Planungsbüro beauftragt werden, das bereit ist, auch auf geforderte Alternativen einzugehen. In der nächsten Ratssitzung am 21. April soll dieser Wechsel beschlossen werden.

Doch auch dieser Bauabschnitt II ist nicht das Ende des Umbaus der Geilenkirchener Innenstadt. Parallel zu diesen Arbeiten dürfte dann der dritte Abschnitt ins Planungsstadium kommen. Betroffen davon werden die Herzog-Wilhelm-Straße – vom neuen Kreisverkehr am Markt bis zur alten Polizeiwache -, die Haihover Straße, der Bahnhofsvorplatz und der Vorplatz des Gymnasiums St. Ursula sein. Diese gesamte Planung wird unter der Absicht stehen, die Bahnstrecke an der Konrad-Adenauer-Straße zu unterführen. Dieses Projekt soll für 2014 im städtischen Haushalt ausgewiesen werden.

Es sind also schon ehrgeizige Projekte, die die Stadtoberen vorantreiben. Zudem steht das Thema Einkaufszentrum am Alten Extra nach wie vor auf der Agenda von Bürgermeister Fiedler.