Hyballa dankt den Fans für die Unterstützung – Jetzt kehrt der Alltag ein – Fürth kommt

„Das war sensationell stark.“ Peter Hyballa gerät beim Gedanken an den Mittwochabend richtig ins Schwärmen. Allerdings nicht über die Leistung der eigenen Mannschaft, sondern über die der Fans. „Was sie veranstaltet haben, war einfach klasse. Dafür ein ganz herzlicher Dank von der gesamten Mannschaft.“

Das war’s dann aber auch schon mit dem Rückblick auf den rauschenden Pokalabend. Die Zahl der Medienvertreter schrumpfte bei der Pressekonferenz am Freitag wieder auf Normalmaß, der Alltag hat die Alemannia zurück. Ohne viel Spektakel wurde der Mittwoch analysiert. Ein paar lobende Worte, ein paar kritische Worte, dann begann die Vorbereitung auf das Samstagsspiel. „Einige haben sich nicht an unsere taktischen Vorgaben gehalten. Das haben wir gestern kurz angesprochen“, berichtet der 35-Jährige von der knappen Nachbereitung. Vielfach zu vernehmendes Lob für den Auftritt gegen den Rekordmeister teilt der Coach nicht ganz. „Wir waren einfach nicht gut, wenn wir in Ballbesitz waren. Aber als Trainer ist man ja immer ein Mecker-Onkel.“ Der Anschauungsunterricht beim Münchener Starensemble ziehe bei den Spielern hoffentlich die Einsicht nach sich, wo ihre sportliche Heimat ist: in der Zweiten Liga.

In dieser gehört der kommende Gegner, die SpVgg Greuther Fürth, zu den Spitzenteams. „Edgar Prib, Leo Haas und Nicolai Müller sind Spieler, die ich auch gerne in der Mannschaft hätte“, gibt Hyballa zu. Speziell auf den Außenpositionen seien die Franken glänzend besetzt, dazu ist mit Christopher Nöthe der Torschütze vom Dienst nach langer Verletzung wieder genesen. Das Hinspiel am Ronhof (1:1, Torschütze Marco Höger per Elfmeter) hat Hyballa als „unsere taktisch beste Leistung der gesamten Saison“ in Erinnerung. „Das war taktisch von beiden Teams ein richtig gutes Spiel.“

Im dritten Match binnen einer Woche wird die Alemannia nicht zum dritten Mal mit derselben Startformation auflaufen, so viel ließ Hyballa bereits durchblicken. Ins Detail ging der Fußball-Lehrer nicht, kündigte jedoch an, seine Sturmformation Auer/Stieber erneut aufzubieten. „Sergiu Radu ist erst eine Woche da und hat noch nicht genug Einheiten absolviert. Ich würde ihm mit einem Einsatz von Beginn an keinen Gefallen tun“, so der Coach. Dafür könnte Kevin Kratz nach seiner Genesung und der Einwechslung gegen München in die Startelf zurückkehren. Fehlen werden Markus Daun, Thomas Zdebel, Nico Herzig, Florian Müller, Alper Uludag und Seyi Olajengbesi.

Für die Partie wurden bislang rund 18.600 Karten verkauft. Für alle, die noch keine Karte haben, gibt es wie gewohnt die Möglichkeit, Tickets in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Mi­nu­te aus dem dt. Fest­netz, Mo­bil­funk­preis ma­xi­mal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu kaufen. Zudem sind die Tageskassen wie gewohnt ab 2,5 Stunden vor Spielbeginn geöffnet.