Parkplätze statt Wohnhaus – Abbriß steht im Bauvorentwurf „Ringstraße“

Dieses unbewohnte Haus der Stadt Geilenkirchen soll Parkplätzen weichen.

Geilenkirchen-Immendorf. Im Rat der Stadt Geilenkirchen gab es am Mittwoch vor Karneval einen Tagesordnungspunkt, der im Nachhinein sicherlich noch für Diskussionen sorgt. Punkt 19 der Ratssitzung lautete „Beratung und Beschlussfassung über den Bauvorentwurf zur Änderung des Kanalsystems sowie zur Erneuerung der Straße in einem Teilabschnitt der Ringstraße, Immendorf“. Diskussionsfrei ist dabei die Notwendigkeit der Erneuerung des Kanalsystems. Was die Ratsmitglieder wahrscheinlich übersehen haben, war eine kleine Skizze, die zu Diskussionen anregen wird. An der Ecke Flovericher Straße/Ringstraße soll das freistehende Wohnhaus abgerissen werden. Zunächst ist dies sicherlich nicht das entscheidende Problem. Das sich seit vielen Jahrzehnten in städtischem Besitz befindliche Haus war früher zur Nutzung für einen Hausmeister der angrenzenden Grundschule gedacht. Die Stadt hat dort über 40 Jahre lang Mieteinnahmen verbucht. Damit soll nun Schluss sein. Das Haus steht seit einiger Zeit leer. Ist es ein Fehler des Planers oder sollte dieser Entwurf jetzt noch nicht präsentiert werden?

Soll nicht mehr Bestandteil der Bürgerversammlung sein: der geplante Abbruch des Wohnhauses und die Schaffung von Parkplätzen an der Ecke Flovericher Str./Ringstrße in Immendorf.

Die Fakten dazu:

In der Planungsskizze des Bauvorentwurfs in der letzten Ratssitzung steht ein Vermerk „Abbruch Wohnhaus – Schaffung eines Parkplatzes“. Dass diesbezüglich von den Ratsmitgliedern keinerlei Fragen aufkamen, zeigt, dass wohl niemand – außer den Planern – diesen Fakt wahrgenommen haben. Die Miglieder des Rates nahmen einstimmig die Vorlage an.

Dass in der Skizze exakte Bemaßungen stehen und zudem die genaue Auflistung und Platzierung der Parkplätze, einschließlich der Parkplätze für Behinderte, zu sehen sind, ist ein Indiz dafür, dass sich jemand Gedanken gemacht hat. Die Planer (Stadt Geilenkirchen – Dezernat II, Amt 66) sehen an dieser Stelle 17 neue Parkplätze vor. Die Einfahrt zum Parkplatz soll über die Ringstraße erfolgen. So steht es im Vorentwurf.

Der Leiter des Dezernat II, Amt 66, Volker Wirtz, hat uns gegenüber bestätigt, dass es lediglich eine Option gewesen sei. „Wir werden diese aber im Zuge des Kanal- und Straßenbauvorhabens zunächst nicht weiter verfolgen. Dies könnte höchstens in einem späteren Verfahren wieder ins Gespräch kommen. Dann müssen ohnehin neue Beschlüsse getroffen werden“, meint er.

Bedenkt man, dass die Stadt händeringend Wohnraum sucht, ist der geplante Abriss des Wohnhauses nicht zu verstehen. Die kommende Bürgerversammlung am Mittwoch, 21. Februar, 19 Uhr, in der Gaststätte Werden-Pongs von-Mirbach-Straße 12, könnte da etwas Licht ins Dunkle bringen.

29 Kommentare

  1. Ein Schildbürgerstreich! Ohne die Berichterstattung und Nachfrage (bravo) wäre diese Realsatire vermutlich so umgesetzt worden. Das dies gemäß dem Leiter des Dezernats nur eine Option gewesen sein soll, kann ich so nicht glauben. Wo ist denn dann die „richtige“ Variante? In den Plänen und der Vorlage für den Rat (online öffentlich einsehbar) gibt es aber nur einen Plan mit dem Abriss und dann Parkplätze. Scheint mir eher ein Fall von „ertappt“ zu sein. Man kann tatsächlich den Eindruck gewinnen, dass das dem Rat einen Tag vor Karneval (waren wohl bereits in Feierlaune) mal schnell ohne Erläuterung zur Entscheidung „untergejubelt“ wurde. Wenn dem so war, muss das Dezernat bzw. Vorlagengeber und der Rat kritisch hinterfragt werden. „Man muss sich das mal vorstellen“: Die Stadt GK bittet die Bürger händeringend um Wohnraum. Am besten zur Anmietung. Um dann die eigene Mietimmobilie (40 Jahre Mieteinnahmen) abzureißen und darauf Parkplätze zu errichten. Wahnsinn! Mario Barth lässt grüßen…

  2. Ich bin selber öfters mal am Landcafe. Schön da. Auch für zwei Brötchen mit dem Auto. Mea Culpa. Auf der Straße gibt es tatsächlich im Hinblick auf die Autos anscheinend zwei Probleme. Zu viele Elterntaxis vor der Grundschule und dem Kindergarten (siehe aktuelle Aktion der Landesregierung NRW hierzu) wochentags und teils chaotische Parksituationen auf der Straße durch die Besucher des Landcafes am Wochenende. Ich habe mich des Öfteren auch gewundert, warum die Einfahrt und Ausfahrt des Landcafes direkt gegenüber dem Haupteingang des Kindergartens und der Schule sowie der Bushaltestelle geplant wurde. Für die Besucher des Cafes gibt es einfach zu wenig Parkplätze oder zu viele Besucher. Wie man mag. Dafür kann aber jetzt nicht der Steuerzahler aufkommen. Sollte das jetzt die Lösung der Stadt zu diesen Problemen sein, dann gute Nacht. Man kann doch jetzt kein Wohnhaus abreißen um dann darauf einen öffentlichen Parkplatz zu bauen, damit die Elterntaxis und die Besucher des Landcafes noch mehr mit dem Auto kommen und das Problem noch vergrößern. Ich gelobe Besserung. Ok, vielleicht ist das Wohnhaus jetzt energetisch nicht UptoDate, aber dann muss ggfs. energetisch saniert werden. Müssen wir Bürger ja auch! Der Abriss eines Hauses mit vermutlich Keller und anschließende Verfüllung kostet sehr viel Geld. Es soll viel Geld ausgegeben werden und gleichzeitig auf Einnahmen verzichtet werden. Typisch GK. Wer rechnen kann ist klar im Vorteil! Ich glaube, der Rat hat sich die Planung überhaupt nicht richtig angeschaut und im Dezernat wollte man ggfs. selbst verschuldete Probleme bei der Verkehrsplanung mal eben beseitigen.

  3. Wenn jetzt der 01.April wäre könnte ich Applaus spenden, aber so könnte man auch rufen “ Herr lass Hirn regnen “ was denkt man sich dabei? ( Vermutlich nichts ! ). Das Haus war jahrelang das Zuhause einer Familie. Jetzt soll es abgerissen werden und man baut einen Parkplatz! Das kann doch nicht euer Ernst sein ?? Über jeden Steingarten wird sich aufgeregt aber hier wird ein Haus mit Garten und viel Grün einfach abgerissen. Eine Familie wäre bestimmt sehr froh dieses Objekt zu mieten oder zu kaufen!

  4. Endlich kann die Stadt GK vorausschauend Arbeiten. Das Haus abzureißen um einen Parkplatz zu schaffen ist doch Super. Es sollte bedacht werden das dieses Nachkriegshaus zu Sanieren einem Neubau gleich kommt. Bisher wurde es durch Kohleöfen beheizt. Die letzten 40 Jahre wurde minimalst modernisiert.
    Da dieses Haus die letzten 50 Jahre ganz sicher nicht von einem Hausmeister bewohnt wurde, sondern dieser mit dem Auto anreist und einen Parkplatz braucht ist es sinnig Parkplätze zu schaffen. Außerdem werden Parkplätze von Ca 8 Lehrkräfte ( Zweizügig ), plus Sonderpädagogen ( Inklusion ), Projektpädagogen, Mittagsbetreuer, Handwerker, Sekretärin, Referendar, Lieferanten (Mittagstisch) Besucher usw. benötigt. Plus, die Schule müsste eigentlich wachsen.
    Bisher sind 8 wirkliche Parkplätze vorhanden. Der Rest steht auf der Straße. Wenn 8 weitere vorhanden wären, wäre keiner unbenutzt.
    Der Kindergarten (4 Gruppen) 8 Erzieher, 1 Leitung, Eltern (Eingewöhnung), Handwerker, Projektpädagogen, Lieferanten, usw. Es sind nur 6 Parklätze vorhanden die mit ganz kurzen Autos genutzt werden können. Der Rest steht auf dem Parkplatz des Landcafe.
    Elterntaxis, Schulbus, ausweichstrecke zur von-Mirbach-Straße (Nach Neubau nicht besser), Anliegerverkehr, Milch LKW usw.
    Hier muss wirklich was passieren also Parkplätze sind zu schaffen. So ist der Schul / Kindergartenweg nicht sicher. Das Problem der Elterntaxis potenziert sich durch einen unsicheren Schul/Kindergartenweg.
    Es sollte doch mal drüber nachgedacht werden ob die Verkehrsführung gut gelöst ist. Eine Gestaltung wie auf der von- Mirbach-Straße ist keine Verbesserung. Es sollte beachtet werden das der Verkehr vernünftig fließen kann. Zumal die Ringstrasse immer mehr als Ausweichstrecke der von- Mirbach-Straße genutzt wird. So muss auch ein zügiges durchkommen von Rettungskräften gewährleistet sein (Feuerwehr Waurichen). Und nicht durch Pflanzbeete, die keiner Pflegt oder plattgefahren werden. Verkehrsinseln die ein Ausweichen der Autos auf den Bürgersteig auslösen oder ein gefährliche rüksetzmanöver (kleine Kinder sieht man nicht).

  5. Frau Bürgermeisterin: “Sorgen Sie für Ordnung bitte“
    Egal ob Dorf, Stadt oder Großstadt. Es gibt doch zwei Probleme: Erstens verstopfte Straßen durch zu viele Autos bei gleichzeitig zu wenig Nutzung des ÖPNV (Ausbau erforderlich – Verkehrswende) und zweitens zu wenig Wohnraum. Das sollte Konsens sein und im Aufgabenheft jedes Politikers ganz oben stehen. Das man dann auf die Idee kommen kann, ein Einnahmen generierendes freistehendes Wohnhaus mit großem Gartenbereich abzureisen, um darauf dann öffentliche Parkplätze zu bauen, ist eine Fehlplanung sonders gleichen. Wie kann man überhaupt auf eine solche Idee kommen? Die Stadt ist knapp bei Kasse. Ich darf als Bürger erwarten, dass die Immobilie schnellstmöglich wieder Einnahmen generiert und an eine Familie o. ä. vermietet oder verkauft wird!! Vielleicht lässt man Sie jetzt auch bewusst vergammeln, um dann später für den Abriss einen Grund vorweisen zu können. Wundern würde es einen nicht bei diesem Dezernat. Der Rat und das Dezernat müssen sich sich mal hinterfragen. Wer hat davon gewusst? Und warum schaut man sich Pläne zur Abstimmung nicht genauestens an? Aus meiner Sicht hat hier der Rat nicht ordentlich geprüft und irgendwer hatte ein Interesse so einen Unsinn unter dem „Radar“ unbemerkt durchwinken zulassen. Ansonsten würde ja keiner so genau, aber unauffällig im Plan sowas darstellen. Aber jetzt werden alle wieder den Achseln zucken…noch ist es nicht zu spät!!

  6. Man sollte sich das Gebäude mal genau anschauen. Meines Erachtens nach lässt sich das kaum noch als Wohnraum verwenden. Das Gebäude steht nicht mal einen Meter von Klassenräumen entfernt, aus den Fenstern und aus dem Garten hat man freien Blick in die Klassenräume. Das ist ein Problem, denn es besteht je nach Nutzung die akute Gefahr, dass die Grundschüler z.B. durch Lärm beim Lernen gestört werden. Ein solcher Bau würde heute gar nicht mehr genehmigt, weil er an allen Ecken und Enden die Mindestabstandsflächen unterschreitet.
    Ob stattdessen allerdings zusätzliche Parkplätze an dieser Stelle benötigt werden bezweifele ich auch. Immerhin kann man entlang der Ringstraße an vielen Stellen am Straßenrand parken. Es gibt eben kein Anrecht darauf, direkt vor der Tür parken zu können.

  7. Meines Wissens ist der Anbau der Grundschule erst später gebaut wurden und da waren die Mindestabstände kein Problem ? Oder hat man nicht so genau hingeschaut beim Genehmigen ?
    Zusätzliche Parkflächen wären doch nur für die Besucher des Landcafes attraktiv. Die Eltern fahren doch nicht auf einen Parkplatz um ihr Kind abzusetzen. Da muss es schnell gehen, am Strassenrand halten, Tür auf, Kind raus und weg. Die Einfahrt des Parkplatzes ist an der Ringstrasse vorgesehen nur wenige Meter vom Eingang der Grundschule. Also da haben wir ,Ein und Ausfahrt eines Parkplatzes am Eingang der Grundschule ,sowie die Ein und Ausfahrt des Landcafes welches sich vor dem Eingang des Kindergartens befindet und auch an der Grundschule vorbeiführt.
    Das Nichtmitdenken der Verantwortlichen darf doch nicht zur Gefahr zahlreicher Kinder werden!

  8. Was würden eigentlich unsere Kinder dazu sagen ?Wir sorgen dafür das immer mehr Parkplätze geschaffen werden. Der Schulweg zu Fuß für unsere Kinder nicht mehr zu realisieren ist, mit Ein u. Ausfahrten die für Kinder unübersichtlich sind. Es würde uns allen guttun an unsere Kinder zu denken, sie brauchen unseren Schutz und keine Parkplätze.
    Die Stadt verfügt doch über ein Grundstück neben dem neuerbauten Vereinsheim. Das wäre ideal für einen Parkplatz für die Beschäftigten des Kindergartens und für die Lehrer der Grundschule. Ein kleiner Spaziergang ist zur Arbeitsstell ist doch zumutbar. Unsere Kinder könnten dann die neuerbaute Straße sicher nutzen.

  9. Dieses Haus steht bereits länger als Kindergarten und Schule. Meine Eltern wohnten in diesem Haus seid 1969. Vorher wurde es als Lehrerwohnung benutzt. In diesen langen Jahren wurde dieses Haus von meinen Eltern gepflegt und renoviert. Auch wenn die Bausubstanz alt ist, ist es in einem soliden Zustand. Energetisch müsste natürlich etwas passieren. Die Nähe zum Schulgebäude Baujahr 1982 war über 40 Jahre kein Problem.Bei der Sanierung der Ringstraße könnte bei einer vernünftigen Planung auch ausreichend Parkraum geschaffen werden.Wohnraum abreissen für Parkraum zu schaffen ist in der heutigen Zeit der falsche Anreiz.Es fällt mir schwer zu verstehen mein Elternhaus auf diese Weise zu verlieren.

  10. Ich kann Gerd nur zustimmen, das Haus wurde liebevoll gepflegt ob von innen oder außen.
    Die Heizung müsste erneuert werden ,aber das ist kein Grund dieses Haus abzureißen!

  11. Es ist leider die Realität das die meisten sich nur Gedanken um Parkplätze machen und die Kinder dabei vergessen. Hauptsache ich habe einen Parkplatz wo mein Auto sich wohl fühlt und sicher steht. Der Weg vom Auto zur Arbeitsstelle darf maximal so weit sein das ich nicht nass werde falls es regnet. Da war doch noch was …..??? na klar die Kinder, ach die kommen schon irgendwie zur Schule bzw. Kindergarten. Hauptsache….. …….

  12. Ich kann der Petra nur voll zustimmen. An die Kinder denken wir zu wenig. Immer mehr Autos. Das wichtigste scheint der Stadt dann, auch immer mehr Parkplätze im Denken. Das Problem kommt aber auch sehr durch das Landcafe. Es ist in den letzten Jahren stetig erweitert worden und keiner fragt, wo hin mit den ganzen Autos und dem Verkehr. Die Leute holen zwei Brötchen mit dem Auto und fahren wieder nach Hause! Die Einwohner tragen die Last und die Kinder haben keinen sicheren Fußweg zur Schule! Das überlastet den Verkehr in so einem Dorf. Die Straßen sind dafür nicht geplant. Einfahrt dann noch direkt vor dem Eingang der Kita geplant! Das ist einfach gefährlich für die ganzen Kinder!!!

  13. An den „Bürger Geilenkirchen“.Ich finde,sie machen es sich zu einfach.Die Kunden parken selten auf der Ringstraße,auch nicht auf einen eventuell neuen Parkplatz an der Kreuzung.Diese Leute wollen am liebsten mit dem Wagen bis zur Ladentheke fahren,die parken nur zur Not auf der Ringstraße.Außerdem gibt es auf dem Gelände Parkflächen.Natürlich haben die Anwohner die Belastung des Autoverkehrs durch das Landcafe,aber dies ist auch so genehmigt.Genauso belastend sind aber auch die vielen Elterntaxis zur Grundschule und Kindergarten.Diese halten oft mitten auf der Straße und haben kein Problem damit,anschließend mit laufenden Motor noch miteinander zu quatschen.Auch diese Eltern werden den „neuen“ Parkplatz nicht benutzen (ist zu weit laufen für die Eltern und Kinder).Also nutzt der Parkraum nur die Lehrer,die aber doch schon einen Parkraum haben.

  14. Das Problem vor Ort ist das Landcafé mit ungenügenden Stellplätzen. Bei der Erweiterung hätten seitens der Stadt Auflagen für Stellplätze erteilt werden müssen. Wiesengelände ist vorhanden. Das wird jedoch als lukratives Bauland nicht als Parkfläche genutzt. Da verarscht der Landcafé Eigentümer die Stadt

  15. Alle Kommentare haben eins gemeinsam , jeder hat auf seine Weise Recht, viele Sichtweisen kann ich verstehen.
    Lebe in Immendorf, bin sehr froh das ich nicht in dieser Strasse wohne, besonders an Schul – Feiertagen sowie Wochenenden. Beim Brötchenkauf und morgendlichen Begleitservice unserer Tochter zur Schule 2..Klasse ( zu Fuß ) möchte sie bei diesen Verkehrsbedingungen nicht alleine losschicken, dabei oft gedacht, die armen Anwohner, dieser Autoverkehr für ein Dorf ist heftig.
    Glaube das den Anwohnern der Kragen geplatzt ist, als man zufällig den ersten Plan zur Erneuerung der Strasse gesehen hat und dabei nicht nur den Abriss des Hauses sowie den eingezeichneten Parkplatz mit Ein-Ausfahrt ( Grundschule ) gesehen hat.
    Was einem immer öfter aufstößt ist die Herangehensweise unserer Stadt Geilenkirchen mit ihren Plänen die plötzlich auftauchen und wieder verschwinden,( hoffentlich nicht in einer Schublade )
    Liebe Politiker der Stadt hört doch zu was eure Bürger ( Steuerzahler ) zu sagen haben. Hinterlasst bei euren Wählern kein Misstrauen sondern findet Kompromisse mit denen es sich leben lässt. Denkt lieber ein paar mal in Ruhe nach und nimmt eure Bürger mit. Wir erwarten von euch keine Wunder aber ein Mitdenken und Ehrlichkeit.

  16. An „Immendorfer“: Wenn Sie an einem Sonntag oder Feiertag oder an einem schönen Tag im Sommer dort sind, sehen Sie, dass die Kunden auf der Ringstraße und/oder der Flovericher Straße das Auto abstellen. Der Parkplatz des Landcafes ist dann schon „übervoll“. Das kann man schon sagen. Und das sind keine Elterntaxis. In der Woche sind es dann natürlich wohl auch die Elterntaxis. Ganz klar. Und die Leute sind faul und denken nicht an die Belastung der Anwohner im ganzen Dorf. Die benutzen ja auch die Straßen außerhalb der Ringstraße. Das ist wohl ein Problem jeder Schule im Dorf. Aber nach Info des Planers, ist der mittlerweile „kaputte“ Randstreifen gegenüber der Schule bzw. Kita eben kein Parkplatz. Das ist wohl entgegen der allgemeinem Meinung ein Bürgersteig auf dem bereits lange ordnungswidrig geparkt wird. Leider mittlerweile total kaputt durch das parken. Reparieren tut das aber keiner.

  17. Ich muss Christoph und Landei leider voll zustimmen. Den Leuten scheint der Kragen langsam zu platzen. Zurecht. Das Landcafe ist mittlerweile zu groß. Das halbe Dorf hat dadurch zu viel Verkehr. Ringstraße chaotisch. Die Einfahrt direkt gegenüber einer KiTa hätte nie genehmigt werden dürfen. Und die Erweiterungen hätten ohne begleitende Verkehrs- und Parkplanung auch keinesfalls genehmigt werden dürfen. Die Lobby des Landcafes bei der Stadt ist zu groß. Der Anwohner wird leider nicht oder wenig gehört. Es geht wohl wie überall ums liebe Geld. Die Probleme sieht ein Blinder. Jetzt soll wohl der Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, um den Kunden des Landcafes die Parkplätze auf öffentlichem Raum zu bauen. Und die Anwohner sollen am besten noch dankbar sein. An den realen Problemen vorbei. Das Landcafe besitzt viel Wiese. Sollen Sie bitte selbst für Parkplätze sorgen und am besten nicht direkt gegenüber des KiTa Eingangs.

  18. Die Lehrer und auch die Elterntaxis brauchen diesen neuen Parkplatz nicht.Einzig alleine das Landcafe benötigt diesen Parkraum und dies auch nur in Stoßzeiten wie Sonn- und Feiertags Nur finde ich,das für die Errichtung von diesen zusätzlichen Parkraum ausschließlich der Betreiber-in diiesem Falle das Landcafe-zuständig ist.Das Stadtsäckel ist leer,da braucht es keine Subvention eines gut gehenden Betriebs.

  19. Die Meinung von „der Waurichener“ kann ich nur voll zustimmen. Die Stadt sollte lieber mal Strassen-Schlaglöcher (besonders für Zweiradfahrer gefährlich) reparieren. zB. die Martin-Heyden-Str. ab Realschule, einfach eine Zumutung als Krankenhausstr., Verbindungsstrasse Bauchem-Nierstrass oder der Fuss-Radweg Dürener Str. seit Jahren nur blamabel und unfallträchtig, gibt bestimmt noch mehr Beispiele. Nicht immer neu-sondern erhalten. Es wird Jahr zu Jahr teurer und gefährlicher

  20. Der Wauricher hat vollkommen Recht,der Besitzer des Landcafes muss für mehr Parkraum sorgen ( auf seinem Grundstück
    ) Platz ist vorhanden!!

  21. Diese lokale Problematik liegt mir in persönlichen als auch fachlichen Dimensionen nahe. Als ich davon hörte, war klar: Hierzu muss ich mich irgendwie äußern. Zum einen bin ich als Kind und in meiner Jugend in Waurichen aufgewachsen und sowohl an der Ringstraße in den Kindergarten als auch zur Grundschule gegangen. Zudem habe ich am Anfang meines Studiums im Landcafé als Aushilfe gejobbt. Zum anderen habe ich Verkehrsingenieurwesen und Mobilität studiert, bin nun seit fünf Jahren beruflich als Verkehrsingenieur tätig und habe schon so manche Kommune zwecks schulischem Mobilitätsmanagement und Schulwegsicherheit beraten; weshalb mich diese Thematik in Immendorf nicht nur persönlich sondern auch fachlich berührt.

    Ich kenne die aktuellen Einzelheiten und die Situationen zu den Stoßzeiten vor Ort nicht genau, jedoch gibt es neben reinem Infrastrukturausbau (Schaffung von Parkplätzen, die u.U. noch mehr Autoverkehr anlocken) weitere Instrumentarien, um der Situation vor Ort Herr zu werden: dazu gehören das Verkehrsmanagement und das Mobilitätsmanagement. In diesem Zuge würde ich als erstes den neu ins Amt gekommenen Mobilitätsmanager der Stadt Geilenkirchen fragen, warum an dieser Stelle (seitens Verwaltung und seitens des Stadtrates) nicht über ein Verkehrsmanagement für das Landcafé oder ein schulisches Mobilitätsmanagement bzw. eine verkehrsrechtliche Anpassung – Schulstraße – für die Grundschule nachgedacht wurde? Ich möchte an dieser Stelle nicht ausschweifend werden, deshalb hier nur ein paar Links für interessierte Eltern, Lehrer, Anwohnende etc.
    (Links wurden von der Redaktion entfernt)
    Vor allem der letzte Link zur Einrichtung von temporären Schulstraßen gibt Aufschluss über eine aktuelle Neuerung durch das Verkehrsministerium NRW – so etwas könnte dazu beitragen, den „Teufelskreis“ der Elterntaxis zu durchbrechen und den Schulweg für die Kinder wieder sicherer zu machen und allgemein die Situation vor Ort zu befrieden – und den Wohnraum ggf. zu erhalten.
    Neben der Schule und dem Kindergarten ist natürlich der Erfolg des Landcafés und seine Anziehungskraft mit der Zeit gewachsen. Hier tritt dann ein Problem auf, was normalerweise Innenstädte oder Urlaubs- und Freizeitziele betrifft: zu viele Besucher, die mit dem Auto anreisen, belasten die Lebensqualität der Bewohner und der Umwelt und verschlechtern die Verkehrssicherheit. Die Bewohner von Immendorf, die selber aufgrund der Infrastruktur und eines fehlenden alternativen Angebotes für einige ihrer täglichen Wege auf das Auto angewiesen sind, bekommen nun die Auswirkungen einer reinen auf das Automobil ausgerichteten Verkehrsplanung zu spüren. Dabei gibt es schon heute alternative Anreisemöglichkeiten wie den Multibus/Rufbus der WestVerkehr (Ridepooling), welcher bereits von älteren Menschen gerne genutzt und geschätzt wird. Im Landcafé könnte man mit Plakaten darauf aufmerksam machen und Marketing betreiben. Auch auf die Möglichkeit zur Bildung von klassischen Fahrgemeinschaften könnte man aufmerksam machen – dies auch in der Grundschule und dem Kindergarten. Geteilte Fahrten reduzieren das Kfz-Aufkommen, ohne dass auf viel Bequemlichkeit verzichtet werden muss.

    Zu der aktuellen Planung fällt mir konkret ein: Eine Einmündung zu einem Parkplatz direkt neben den Schuleingang zu setzen, finde ich aus fachlicher Sicht problematisch – Konflikte zwischen Kfz und zu Fuß gehenden Kindern sind hier vorprogrammiert. Als Empfehlung – sollte an dieser Planung festgehalten werden – würde ich den Gehweg an dieser Stelle etwas erhöhen und dann Sinussteine/Rampenschwellensteine einbauen, damit der Kfz Verkehr beim Abbiegen abgebremst und zur Aufmerksamkeit ggü. den Kindern bewegt wird. Zudem könnten auf dem neuen Parkplatz E-Ladesäulen errichtet werden und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden. Der Parkplatz sollte nicht asphaltiert sondern mit versickerungsfähigen Oberflächen versehen werden: Anstatt Flächenversiegelung benötigen wir heutzutage grüne und blaue Infrastruktur.

    Ein Letztes noch: Wenn ich die Kommentare hier lese, bin ich wirklich sehr froh, dass es Menschen gibt, die auch an Anwohnende und vor allem an die Schul- und Kindergartenkinder denken. Dies gibt mir Hoffnung für die Zukunft, dass der Kreis HS nicht hoffnungslos dem Auto verfallen ist.

  22. Stadt Geilenkirchen hat sich noch nie drum gekümmert was sie den Bürgern zumuten.
    Kommen mit Ausreden, verursachen ein Verkehrs-Parkchaos mit ihren erteilten Genehmigungen, hören den Anwohner nicht zu, gestalten Pläne mit noch einer Aus- Einfahrt dieser Straße, die keiner vom Rat auf dem Plan gesehen hat, bei Nachfragen verschwinden diese wieder. Kein Unternehmen könnte es sich leisten so viele Fehler zu machen. Sie wären nach kurzer Zeit insolvent. Wenn man sich die Stadt anschaut…..

  23. Die Stadt wird den Anwohnern nicht helfen so meine Befürchtung, sondern ihre Versäumnisse in die mittlerweile sehr grosse Schublade legen.
    Die Verantwortlichen zeigen sich erst wieder bei der nächsten Wahl, mit tollen Kugelschreibern und Versprechungen.

  24. Auch Schule und Kindergarten müssen sensibilisiert werden ,sich diesem Thema“ Elterntaxi“ zu widmen. Durch das Zufußgehen nehmen die Kinder ihre Umgebung aktiver wahr. Sie lernen sich besser zu informieren und sicher zu verhalten. Ich vermisse die Empörung der Eltern, die Sorge um ihre Kinder, wenn man sich den Verkehr auf dieser Straße ansieht. Von der Stadt erwarte ich Lösungen ,sie wussten von den Problemen und bitte keine faulen Ausreden mehr! Die Anwohner wehren sich zu Recht. Dem Besitzer vom Landcafe würde ich raten das Gespräch mit den Anwohnern zu suchen (vielleicht hat er es schon getan ) Er sieht die Problematik des Parkens doch auch. Ich drücke den Anwohnern die Daumen! Vielleicht überrascht die Stadt uns mal mit guten Nachrichten. Winterschlaf ist vorbei liebe Stadt GK

  25. Die Besitzer des Landcafes sollten auf die Anwohner zugehen. Sie dürften ja selbst die Probleme sehen, die durch Ihren Betrieb auf der Straße entstehen. Und diese schlechte Presse könnte ins positive gedreht werden. Das würde allen helfen. Aber am Ende sollte der Hauptverursacher auch die Lösung anbieten. Dafür ist doch nicht der Steuerzahler heranzuziehen. Das geht doch nicht.

  26. Das mit dem Abriss ist natürlich totaler Blödsinn! Aber an den Kommentaren sind man, dass es vielen eigentlich, neben dem Problem der Elterntaxis, doch um die Situation rund um das Landcafe geht. Die Eigentümer sollten nicht nur an mehr Kunden denken und immer größer werden, aber die damit einhergehenden Probleme für die Anwohner und einen größeren Bereich des Dorfes vernachlässigen. Da kann man die Anwohner verstehen, dass Sie sich wehren. Bravo!! Ich hoffe, es folgt jetzt eine Lösung für das Dilemma. Das zahlt aber bitte nicht wieder der Steuerzahler! Mittlerweile ist das Dorf mit Autos zu stark belastet und alles mündet im Chaos in der Ringstraße. Siehe Bericht in der Aachener Zeitung von Dienstag. Wäre schön wenn Geilenkirchen Lokal auch zu diesem Thema berichten würde, dann könnte man dieses Thema auch direkt kommentieren und müsste nicht unter dem „Abriss“ schreiben. So wie man bei der hört und sieht, hat ja auch jemand die Leitschwellen zur Verkehrsberuhigung auf der Ringstraße vor der KiTa ohne Berechtigung abmontiert…was ist da los…kleine Anregung an die Redaktion…

  27. Die Anwohner müssen die Versäumnisse der Stadt ausbaden und die Besitzer des Landcafes ignorieren dieses Parkchaos und die Belastung ist für das ganze Dorf zuviel. Die von Mirbach – Strasse nach der Erneuerung ein grosses Desaster! Dann benutzen die Autofahrer lieber die Ringstrasse um schneller durchzukommen.
    Den Artikel mit dem Mobilitätsmanger der Stadt Geilenkirchen ist sehr interessant, da hat sich die Stadt GK auf die“ Fahne “ geschrieben, den Autoverkehr im besten Fall zu verringern und in keinem Fall zu erweitern!
    Man braucht dafür keine Urkunde von der Verkehrsministerin oder einen Mobilitätsmanger!! Sondern nur gesunden Menschenverstand, den kann man benutzen, vorausgesetzt man möchte das . Den Anwohnern viel Glück!

  28. Stadt GK schämt euch ,ihr redet davon das dieses Haus aberissen werden muss, weil man keinen zumuten möchte dort ein Zuhause zu haben. Habt ihr euch das Haus von innen angeschaut? Es ist sehr wohl bewohnbar und wer etwas anderes behauptet sitzt auf einem sehr hohen Ross. Schauen wir mal was ihr noch für Argumente aus dem Hut zaubert wenn ihr das Haus ( was meiner Meinung schon beschlossene Sache ist, vielleicht nicht 2024 aber spätestens 2025 abreissen lasst). Was macht ihr für einen Murcks ? In vielen Stadtteilen + Städtchen sind eure Steuerzahler zu Recht unzufrieden mit eurer Arbeit.

  29. Keiner vom Rat hat den Vermerk“ Abbruch des Hauses , Schaffung eines Parkplatzes gesehen ? Merkwürdig!
    Wieso kann das Landcafe sich erweitern und muss keine zusätzlichen Parkflächen
    vorweisen ?
    Am Sonntag beginnt der Verkauf nicht um 8: 00 Uhr, die ersten fahren um 7:00 Uhr an.
    Das Tor ist dann schon offen.

    Sonntags macht man nicht um 8 Uhr auf sondern der Verkehr und Verkauf läuft ab 7 Uhr.
    Das sagt ein Ehemaliger!

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