Geilenkirchen. Am Donnerstag besuchte die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, die Stadt Geilenkirchen. Es war ihr zweiter Besuch nach dem Hochwasser in 2021. Bereits im Oktober 2021 schaute sie sich die verursachten Schäden an. Schulleiter Jürgen Pallaske, Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld, der Generalvikar des Bistums Aachen, Dr. Andreas Frick, und die Landtagsabgeordneten Bernd Krückel sowie Thomas Schnelle nahmen die Ministerin in Empfang. Sie hatte den Bescheid über die Zuteilung der Wiederaufbauhilfen für das Bistum mitgebracht. Demnach erhält das Bistum, als Träger des Gymnasium St. Ursula, rund 1,9 Mio. Euro für die entstandenen Schäden nach der Flut. Nach der Übergabe an den Generalvikar führte Schulleiter Pallaske die Gäste durch die renovierten Räumlichkeiten. Angefangen von der Heizungsanlage im Hauptgebäude über zahlreiche Kellerräume bis hin zum Sportplatz, musste vieles erneuert werden. Zum Teil mussten die Gebäude kernsaniert werden. Die Arbeiten laufen seit fast zwei Jahren und letzte Arbeiten sollen nach den Sommerferien abgeschlossen sein. Auf die Frage, wie viel die Landesregierung mittlerweile an Wiederaufbauhilfen ausgezahlt habe, meinte die Ministerin: „Mit Stand vom 30. Juni des Jahres wurden 3,384 Milliarden Euro ausgezahlt.“ Damals sagte die NRW-Regierung schnelle Hilfen zu. Insgesamt stellte sie über zwölf Milliarden Euro zur Verfügung. Damit sind nach nunmehr zwei Jahren nicht einmal 30 Prozent der zugesagten Wiederaufbauhilfen vom Land NRW ausgezahlt.