Geilenkirchen. Mittlerweile ist die Entscheidung des Rates gegen Namenspatenschaften für Stadien der Stadt Geilenkirchen zwei Wochen her. Ein Antrag für den Namen „CSB-Waldstadion“ wurde von der Politik in Geilenkirchen mit Mehrheit abgelehnt. Die Diskussionen sind aber immer noch lebendig. So z.B. gibt es Kommunalpolitiker, die jetzt noch „nachtreten“. Darüber und über die Art und Weise, wie der Antrag des FSV in Gänze behandelt wurde, ärgert sich der Vorsitzende des Vereins jetzt noch: „Ich wundere mich darüber, dass immer noch über diese Sache diskutiert wird. Mir wäre lieber gewesen, wenn das alles im Vorfeld der Entscheidung so passiert wäre. Dann hätten wir darüber vernünftig sprechen können und beide Ansichten zur Diskussion gestellt“, so Harald Kehmer. Das „Fass zum überlaufen“ brachte eine Aussage des Grünen-Politikers Rainer Jansen. In einem Printmedium wurde Jansen mit den Worten zitiert, das er wisse, dass der FSV seinen Seniorenspielern Geld zahle. Wer könne denn kontrollieren, dass das Geld (des Namenssponsors – Anmerk. d. Red.) wirklich in die Jugendarbeit und nicht in den Kader der ersten Mannschaft fließe? „Ich finde es eine Unverschämtheit dies zu behaupten, da es nicht stimmt“, so Kehmer, der sich vorbehält rechtlich gegen Jansen vorzugehen.
Die Entscheidung des Rates ist nicht nur für den FSV richtungsweisend. Auch der klassenhöchste Verein im Stadtgebiet ist davon betroffen. Germania Teveren wollte bereits vor einigen Jahren das städtische Heidestadion zum „NG Parfumes-Stadion“ umbenennen. Doch bevor die Germania einen offiziellen Antrag bei der Stadt stellte, signalisierte der Erste Beigeordnete, Herbert Brunen, dem Vorstand der Germania, dass ein Antrag um Umbenennung wenig Aussicht auf Erfolg habe. Daraufhin wurde seitens des Vereins erst gar kein Antrag gestellt. Die Germania verwendete fortan nur im Internet diesen Namen.
Anscheinend ist den Stadtvertretern rund acht Jahre lang nicht aufgefallen, dass Teveren im weltweiten Web nicht im Heidestadion, sondern im „NG Parfumes-Stadion“ spielte. Doch auch diese Zeit ist jetzt vorbei. Bereits vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen im Juni, gab der Verein bekannt: „Wir haben die Entscheidung der Politik respektiert. Die Stadt möchte nicht, dass wir den Namen im Internet verwenden und das akzeptieren wir. Ab sofort werden wir nur noch den Namen Heidestadion verwenden“, so Hubert Kohlhaas von der Germania.
Meine Güte. Was für Probleme haben unsere Politiker im Stadtrat. Haben die in ihrem Arbeitsleben so wenig erreicht, dass sie den Stadtrat nun als Show-Bühne nutzen müssen? Selbstüberschätzung, Arroganz, Wichtigtuerei u. Selbstherrlichkeit! Andere Worte fallen mir dazu nicht ein. Einfach nur traurig.
Das ist einfach nur noch albern, besonders in der heutigen Zeit wo jeder Verein schauen muss wie er überlebt. wenn dann die Stadt im Sicherrungskonzept ist un die Gelder für den Verein gestrichen werden dann will es wieder keiner gewesen sein .Ausserdem wenn ich als Privat Person einem Verein Geld Spende muss ich dann auch allen anderen Geld Spenden damit alle gleich gehalten werden. Unsere Politiker sind sowas von Welt fremd es ist fast nicht mehr zu ertragen anstatt mal einfach mal zum Wohl eines Vereines entscheidet nein jeder muss mit reden und hat ein anderes Argument.