Erste Bilanz des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) ist positiv

Rückgang der Sachbeschädigungen im Stadtgebiet - Schaden in 2022 rund 120.000 Euro

Die "Ausbeute" der KOD-Mitarbeiter nach einer Jugendschutzkontrolle.

Geilenkirchen. Durch die verstärkte Präsenz des neu geschaffenen Kommunalen Ordnungsdienstes lässt sich schon nach kurzer Zeit feststellen, dass die Anzahl von Sachbeschädigungen an städtischen Einrichtungen, wie Schulen oder Kindergärten merklich zurückgegangen sind. Nach sehr starken Anstiegen der Sachbeschädigungen durch Vandalismus oder Farbschmierereien in den letzten Jahren zeigt die Kurve langsam wieder deutlich nach unten, zeigt sich der Erste Beigeordnete der Stadt Geilenkirchen Herbert Brunen über die vermehrte Präsenz der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes erfreut.
Im Jahr 2022 wurden rund 200 Strafanzeigen erstattet und entsprechende Strafanträge gestellt, wenn stadteigene Gebäude oder Einrichtungen betroffen waren. Auch in den Jahren zuvor war leider festzustellen, dass immer wieder Sachen im hiesigen Stadtgebiet durch Unbekannte beschädigt wurden.
Betroffen waren neben Gebäuden unter anderem auch Abfallgefäße, Sitzbänke und Verkehrszeichen, die beschmiert oder beschädigt wurden. Insgesamt lag die Gesamtschadenssumme im vergangenen Jahr bei fast 120.000 Euro. Durch eine Brandstiftung im P + R Parkhaus „An der Friedensburg“ war ein Schaden in Höhe von mindestens 40.000 Euro entstanden. Der Täter konnte jedoch letztlich ermittelt werden und muss sich nun vor dem zuständigen Strafgericht verantworten.
Heranwachsende vom Kommunalen Ordnungsdienst mit Betäubungsmitteln erwischt

In den letzten Tagen wurde ein 18Jähriger aus Heinsberg am Bahnhof Geilenkirchen beim Konsum von Marihuana angetroffen und überprüft. Bei der Kontrolle durch den KOD der Stadt Geilenkirchen wurde weiteres Marihuana auch in den mitgeführten Sachen gefunden.
Im Bereich der Straße An der Vogelstange wurden mehrere Jugendliche überprüft. Den wachen Augen des KOD war jedoch nicht entgangen, dass ein Jugendlicher aus Gangelt einen MarihuanaJoint und andere zum Konsum mitgeführte Gegenstände weggeworfen hatte. Bei einem 21Jährigen aus Geilenkirchen wurden bei einer Überprüfung im Bereich der Straße „An St. Marien“ mehrere Tütchen mit Marihuana aufgefunden, die offensichtlich für den Weiterverkauf bestimmt waren.
Am „ChristelundHermannWassenPlatz“ wurden zwei 16 und 17Jährige aus Baesweiler im Rahmen einer Jugendschutzkontrolle überprüft. Beide Personen führten geringe Mengen Betäubungsmittel mit sich.
Alle Personen erwartet nun ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz durch die zuständige Kriminalpolizei.
Getränkehändler verkauft Zigaretten an Jugendlichen

Gegen den Inhaber eines Ladenlokals wurde nun vom KOD der Stadt Geilenkirchen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, da er offensichtlich Zigaretten an Nichtberechtigte verkauft hatte. Der Jugendliche war vom KOD bei einer Jugendschutzkontrolle im Bereich der „
Bauchemer Gracht“ überprüft worden. Der Schüler identifizierte den Verkäufer anschließend bei einer Gegenüberstellung. Ihn erwartet nun ein Bußgeld.
Kontrollen an den Karnevalstagen

An den Karnevalstagen bis zum Aschermittwoch wurde die Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes verstärkt. Insgesamt war die Lage jedoch sehr entspannt. Es wurden nur wenige Verstöße festgestellt.

2 Kommentare

  1. Ich habe diese Woche den Ordnungsdienst der Stadt in der Innenstadt bei Kontrollen gesehen. Die wissen genau, wo die kontrollieren. Es ist wirklich ruhiger geworden und die Kleindealer verschwinden so langsam. Die Gruppen am Markt sind fast verschwunden. Hätte ich so vor 4 Wochen nicht erwartet. Das ist das Positivste was ich in den letzten Jahren erlebt habe. Jetzt muss sich am Rewe Gelände aber endlich was tun!!!

  2. und welche Partei wollte das mal wieder nicht und nur Discussionen, den Schutz der Bürger ignorieren und was sagen die Grünen jetzt, Schweigen angesagt.
    Was kommt jetzt wieder??

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