Bauarbeiten in der von-Mirbach-Straße in Immendorf fertiggestellt

Aufatmen in Immerndorf - Ortsdurchfahrt wieder möglich

So sieht der Kreisverkehr in Immerndorf aus der Luft aus. Endlich ist die Ortsdurchfahrt wieder frei.

Geilenkirchen. Die VonMirbachStraße in Immendorf zählte zuletzt zu den schlechtesten Straßen im gesamten Stadtgebiet. Die Fahrbahnoberfläche war übersät von Rissen und Flickstelle reihte sich an Flickstelle. Auch die Gehwege waren in einem teilweise desolaten Zustand und zudem vielerorts gerade mal 60 cm breit. Eine Erneuerung war also dringend erforderlich. Nach langer Planung sowie einer Zusage von Fördermitteln in Höhe von rund 500.000 EUR durch die Bezirksregierung Köln, konnte im Juni letzten Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden. Insgesamt 265m Entwässerungskanal, welcher zugleich für künftige Starkregenereignisse größer dimensioniert wurde, mussten zunächst hergestellt werden. Darauf folgte ein komplett neuer Straßenaufbau mit Frostschutz und Schottertragschicht sowie ca. 1.300 m² Gehweg aus Betonsteinpflaster und 2.200 m² neue Fahrbahnfläche.
Die Firma Pyls aus Geilenkirchen kalkulierte gemeinsam mit dem Amtsleiter Volker Wirtz, dem Oberbauleiter Florian Seel vom städtischen Tiefbauamt sowie dem beauftragten Ingenieurbüro Quadriga aus Würselen ca. 1,1 Mio. Euro Baukosten für die Gesamtmaßnahme und eine Bauzeit von etwa zwölf Monaten ein. Begünstigt durch die bis weit in den Herbst andauernde lange Trockenheit, konnten die Arbeiten für den Kanal in einer Rekordbauzeit von nur fünf Wochen abgeschlossen werden.

Auch die Straßenbauarbeiten liefen deutlich schneller als geplant. Eine wesentliche Frage zwischendurch: Kann der Karnevalszug nach Coronazeiten endlich wieder durch Immendorf und die VonMirbachStraße ziehen. Klare Aussage von Geschäftsführer Pyls schon im Oktober: Ja, das kriegen wir, zumindest provisorisch, hin! Jetzt, nach gut acht Monaten und damit fast vier Monate vor dem vereinbarten Fertigstellungstermin, ist die Straße nicht nur provisorisch fertig, sondern kann komplett genutzt werden und präsentiert sich in einem vollständig neuen Gewand.
Besonders die beiden MiniKreisverkehre im Kreuzungsbereich Dürener Straße und in der Einmündung Ringstraße stechen durch eine spezielle Gestaltung der Mittelinseln ins Auge und sorgen zugleich für eine Verkehrsberuhigung. Schon während der Planung der Baumaßnahme wurden durch das Tiefbauamt Prototypen für die Betonfertigteile mit Prägestruktur hergestellt. Diese sollen, da sie für Busse und Lkw überfahrbar sind, die entstehenden Anfahr und Schubkräfte besser aufnehmen können und damit langlebiger als herkömmliche Lösungen sein. Die Bauweise mit im Werk gefertigten geprägten Betonfertigteilen ist mindestens für
Geilenkirchen ein Pilotprojekt und das Tiefbauamt erwartet neben einem positiven Effekt auf den Verkehrsablauf und die Verkehrssicherheit eine deutlich verlängerte Lebensdauer der Kreisel.

In enger Abstimmung mit dem städtischen Behindertenbeauftragten Heinz Pütz wurden gemäß den heutigen Standards auch die Belange von Menschen mit Behinderung berücksichtigt und Querungsmöglichkeiten mit differenzierten Borden und Bodenindikatoren für blinde und sehbehinderte Menschen hergestellt. Die Gehwegbreiten wurden unter Berücksichtigung der vorhandenen Gebäude auf das größtmögliche Maß verbreitert, sodass weite Strecken nun auch nebeneinander begangen werden können.
Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld bedankt sich bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern sowie bei den Geschäftstreibenden in Immendorf für die Hinnahme der verkehrlichen Beeinträchtigungen und Einschränkungen und für die gezeigte Geduld.

 

2 Kommentare

  1. die schlechteste Strasse in GK?? Ich würde mal empfehlen, sich allein mal die Nachbarstrasse = Ringstrasse anzusehen? etwaa besser?? und da gibt es mehr Beispiele, siehe Strasse Wasserturm Richtung Nierstrass, besonders die Schlaglöcher gefährlich, oder die Löcher oben am Mausberg. Alles verkommt, wenn man nicht Instandsetzt, geht alles „vor die Hunde“
    Mal sofort alle freiw. Zahlungen, ausser an Feuerwehr und Vereine im Stadtgebiet aussetzen.
    Das wäre ein Anfang, hier zählt, wie in der Pivatwirtschaft, das Personal in der Stadtverwaltung auf Leistung und Notwendigkeit zu prüfen, die wichtigen Ämter stärken ist die Devise, siehe Ordnungsamt, Überfall Sittarder Str. usw. wir wollen keinen Trierer Vorfall.
    Haushaltssicherung droht?? wie kann das sein, die Gw´ewerbegebiete werden immer grösser, aber wo bleiben die Einnahmen daraus??? Alles seltsam

  2. Nachtrag:
    die Strasse ist komplett nutzbar?? Zufällig heute gesehen, die Strasse ist weiter für gesamten Verkehr gesperrt. Unsere Bürgermeisterin wohnt doch in Immendorf? Wohl nur wieder Selbstdarstellung, oder Herr Pütz hat die Baumassnahme nicht abgenommen haha
    Bin eben die Heinsberger Str. gefahren, nur Schlagöcher, aber da fährt unsere Bürgermeisterin wohl nicht…….
    Wer erstellt mal einen Reperaturplan für das Strassenstadtgebiet, seit Jahrzehnten nichts geschehen. Stassen und Brücken halten nicht ewig Klein in Geilenkirchen übergreifend in Deutschland

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