
Geilenkirchen. In den letzten Wochen wurde an vier verschiedenen Tagen die Gleisunterführung am Geilenkirchener Bahnhof beschmiert. Hierdurch wurden die dortigen aufwendigen und kunstvollen Malereien, die an die Geilenkirchener Stadtgeschichte, wie z.B. die Haihover Juffer, die Burg Trips oder das Schloss Leerodt erinnern, teilweise beschädigt und mussten mehrfach gereinigt werden.
Durch die umfangreiche Reinigung der beschmierten Flächen sind der Stadt enorme Kosten entstanden, so Wolfgang Robertz vom Amt Stadtbetrieb. Das Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld und der zuständige Beigeordnete der Stadt Geilenkirchen, Stephan Scholz, dies nicht so einfach hinnehmen, beweist nun die Auslobung einer Belohnung in Höhe von 500 Euro nach Rücksprache mit der Kreispolizeibehörde Heinsberg für Hinweise zur Ergreifung der verantwortlichen Täter.
Bei dem oder den Tätern handelt es sich offensichtlich um die gleichen Schmierfinken, die auch für die Verunstaltung im Wurmauenpark am Ende des letzten Jahres und für überregionale Sachbeschädigungen durch Schmierereien verantwortlich sind. Daher wurde auch die Bundespolizei und Kreispolizeibehörde informiert.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat West der Polizei in Geilenkirchen unter der Telefonnummer: 02452-9200 entgegen. Die Hinweise können aber auch an die Stadt Geilenkirchen weitergegeben werden. Tel. 02451-6290.
Es wird darauf hingewiesen, dass wenn mehrere Hinweise zu den begangenen Straftaten eingehen, die Belohnung zu gleichen Teilen aufgeteilt werden kann. Grundsätzlich gilt jedoch, dass derjenige die Belohnung erhält, der zuerst entsprechende Hinweise die zur Ergreifung der Täter führen, gibt.
Am besten schon mal die nächste Meldung vorbereiten: 500 EUR für Hinweise auf die Täter*innen, die die neue Schrankenanlage auf dem Beamtenparkplatz demoliert haben.
Hängt endlich mehr Kameras auf.
Kann man nicht oft genug sagen.
Aber wahrscheinlich muss ja erst jemand mit dem Leben bezahlen, damit hier überhaupt mal was für die Sicherheit getan wird. Assis, Drogis, Dealer und Vandalen leben hier wie im Schlaraffenland.