Saisonauftakt beim FSV –Aufbruchsstimmung und alte Prinzipien sollen eine erfolgreiche Saison bringen

Die Trainer im Seniorenbereich Kevin Römer (Mitte) und Vesko Sosic (re.) sowie Riccardo Marangi (A-Junioren) möchten den FSV wieder in die Erfolgsspur bringen.

Geilenkirchen. Der FSV Geilenkirchen befindet sich derzeit in einem großen Wandel. Alte Bekannte, gute Jugendarbeit, die Gemeinschaft innerhalb des Vereins, Werte, für die jeder einzelne Spieler steht und nicht zuletzt eine zielorientierte Vereinsführung zeichnen den Wandel des gesamten Vereins aus.

„Wir wollen unter die ersten fünf mit unserer Mannschaft in der B-Liga“

Dieses Ziel hat Spielertrainer der ersten Mannschaft, Kevin Römer, gemeinsam mit Co-Trainer Riccardo Marangi ausgerufen. Beide sind sich einig, dass die gesamte Konstellation dieses ambitionierte Ziel zulässt. Gründe hierfür liegen unter anderem am strukturierten Training mit hoher Intensität. Dennoch darf dabei in keiner Trainingseinheit Spiel und Spaß fehlen. Damit das auch gelingt, bemüht sich der FSV um eine gute Teamchemie. „Einige Spieler sind von alleine gekommen und sie wissen was sie am FSV haben“, so Riccardo Marangi, der vor allem im taktischen Bereich eine wichtige Rolle spielt. Ihnen ist es wichtig, dass die Spieler sich mit dem FSV vollumfänglich identifizieren können. Schön sei es natürlich, dass einige der Neuzugänge eine Vergangenheit in dem Verein vorweisen können, aber das sei nicht ausschlaggebend. Sie ergänzen sich gut mit den Spielern, die dem Verein schon angehören.

„Sehr gute Vorbereitung gespielt – Förderung der eigenen Jugend ein großes Ziel des FSV“

Ein gutes Training ist der Grundstock für den Erfolg. Daran hat es beim FSV in der Vorbereitung auf die neue Saison nicht gefehlt. Viele Fußballbegeisterte kamen Woche für Woche zum Training. Das war auch für das Trainerteam erfreulich zu sehen, jedoch in Zeiten von Corona eine besondere Herausforderung. Das Training wurde aufgeteilt in Trainingsgruppe und innerhalb der Gruppe wurden Kondition und Koordination verbessert und taktische Maßnahmen einstudiert. Hierbei hervorzuheben ist die zahlreiche Beteiligung unserer A-Junioren. Alle U19-Spieler wurden vom Trainerteam der Senioren eingeladen am Training teilzunehmen. Einige von ihnen nutzten ihre Chance und haben sich für größere Aufgaben im Senioren-Bereich empfohlen. Sehr zur Freude der Trainer, die bewusst auf die eigene Jugend bauen. Die Durchlässigkeit der Jugend bis in den Bereich der Senioren soll symbolisch für den Verein stehen und ist auch dem Vorstand ein besonderes Anliegen. Ein wichtiger Ankerpunkt wird auch zukünftig die Förderung der eigenen Jugend sein. Alle Jugendabteilungen sind besetzt und werden von ausgebildeten Vereinsmitgliedern/Spielern trainiert. Das ist bemerkenswert und zählt noch lange nicht zur Normalität. Neben einem weiteren Verein aus dem direkten Einzugsgebiet ist der FSV der einzige, der das zu bieten hat.

Zweite Mannschaft hat hohes Ziel

Ambitionierte Ziele hat auch die zweite Mannschaft. „Unter die ersten vier sollte unser Anspruch sein“, äußerte sich Vesko Sosic, seit drei jahren Trainer beim FSV, über die Saisonziele. Sie seien personell in der Breite gut aufgestellt und spielerisch überzeugend. Er hoffe natürlich auf wenige Verletzungen, aber blickt ebenfalls positiv auf die nachrückenden Jugendspieler, die auch bei der Zweitvertretung zum Einsatz kommen werden.

Auch die Damenmannschaft des FSV unter Trainer Bernd Sticha startet in die Saison. Sie spielen in der Kreisliga A und wollen möglichst gut abschneiden.

Der FSV möchte in dieser Saison gerne an die erfolgreichen Jahre anknüpfen und wieder bei den besten aus dem Kreis mitspielen. Dies soll aber nicht um jeden Preis geschehen. Sowohl kurzfristig als auch langfristig soll die Förderung der Jugend vorangetrieben werden, damit auch zukünftig viele junge Spieler den Sprung in den Senioren Bereich schaffen und der Jugendbereich die starke Seite des FSV bleibt. Auch der Gedanke an die Gemeinschaft darf dabei nicht zu kurz kommen. „Ein wichtiger Grund, warum der Verein nicht auf Spieler zukommen muss, sondern die Spieler von alleine kommen wollen. Viele Spieler wissen um die Vorzüge und das gute interne Klima Bescheid, worin auch die Kommunikation zwischen Vorstand und Vereinsleben widergespiegelt wird“ beschreibt Kevin Römer die Vorteile beim FSV.