Geilenkirchen. Der Anlass war traurig. Vor einem Jahr erlitt ein Bürger im Haus Basten einen Herzinfarkt. Er konnte nicht mehr gerettet werden, weil kein Defibrillator in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stand. Dieser Missstand ist behoben. Der Förderverein „Die Franziskusfreunde e.V.“ übergaben der Stadt am Donnerstag ein solches Gerät, das die Überlebenschance nach einer Herzattacke enorm erhöht. „Wenn drei Minuten nach einem Herzinfarkt mit einem Defibrillator geholfen wird, stehen die Chancen bei 90 Prozent“, sagte Dirk Fiegen vom gleichnamigen Geilenkirchener Unternehmen für Notfallmedizin. Im Beisein von Bürgermeister Georg Schmitz, dem Ersten Beigeordneten Herbert Brunen, der Kulturamtsleiterin Anja Walbaum sowie den Spendern Henning Cwik und Dirk Fiegen fand die Übergabe statt.
Mario Ohnesorg, Vorstandsmitglied der „Franziskusfreunde“, dankte in seinem kurzen Statement vor allem den Spendern, die es ermöglichten, den rund 2000 Euro teuren Defibrillator zu einem Großteil zu finanzieren. Er hoffe, so Ohnesorg, dass der Förderverein damit einen Beitrag zu mehr Sicherheit in der Stadt geleistet habe. Zudem verwies er auf die Satzung der „Franziskusfreunde“, in der festgeschrieben stehe, dass man zwar vorrangig die Unternehmensbereiche der Franziskusheim gGmbH unterstütze, aber auch seinen Beitrag für die älteren Bürger Geilenkirchens leisten wolle.