Geilenkirchen. Im Oktober fanden sich auf Einladung von Bürgermeister Georg Schmitz Vertreterinnen und Vertreter der Polizei und der Stadtverwaltung im Geilenkirchener Rathaus ein, um gemeinsam über das Thema Sicherheit zu sprechen. Einleitend erklärte Bürgermeister Georg Schmitz, dass die Konferenz vor allem dem Informationsaustausch zwischen der Verwaltung und der Polizei dienen sollte und die schon gute Zusammenarbeit weiter optimiert werde. Landrat Stephan Pusch, der als Leiter der Kreispolizeibehörde an dem Treffen von Polizei und Verwaltung teilnahm, konnte dies nur bestätigen.
Die in Geilenkirchen erstmalig stattfindende Konferenz sei in zahlreichen anderen Kommunen bereits etabliert und zielführend. Neben Verwaltung und Polizei nahmen ebenfalls Vertreter der Politik, der weiterführenden Schulen in Geilenkirchen wie auch der Jugendeinrichtungen an der Veranstaltung teil. Besprochen wurde unter anderem die Kriminalitätsrate, die Verkehrsunfalllage wie auch das Einsatzgeschehen durch die Sicherheitskräfte in Geilenkirchen. Im Ergebnis erläuterte Polizeidirektor Bollenbach, dass das subjektive Unsicherheitsgefühl der Bevölkerung durch die objektive Sicherheitslage in Geilenkirchen nicht bestätigt werden könne. Im Bereich der Kriminalität liege Geilenkirchen deutlich unter dem Landesniveau. Hierbei würde man die Zahlen aus dem Deliktsbereich der Beförderungserschleichung außer Acht lassen, da diese keinen Einfluss auf das Sicherheitsempfinden hätten sondern lediglich auf die Statistik. Auch im Bereich der Gewaltdelikte sei keine Häufung festzustellen, wobei die Einsatzreaktionszeit in Geilenkirchen deutlich schneller als in den übrigen Kommunen sei. Nichtsdestotrotz würden Schritt für Schritt in Einzelmaßnahmen Ideen zur Verbesserung der Gesamtsituation seitens der Verwaltung erarbeitet und in Kooperation mit der Polizei umgesetzt. Langfristig werde damit auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Geilenkirchener Bürgerinnen und Bürger verbessert.