Geilenkirchen. Bürgermeister Thomas Fiedler verabschiedete Anfang des Monat einen 14-tägigen, englischsprachigen internationalen Inspektorenlehrgang zum Vertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa im Bürgersaal der Stadt Geilenkirchen. Die 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aus 13 Nationen entsandt, um sich beim Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in der Selfkant-Kaserne in Niederheid auf deutsches Niveau weiterbilden zu lassen. Lehrgangsleiter, Oberst i.G. Axel Schneider, begrüßte hierzu neben Soldatinnen und Soldaten aus den Niederlanden, Kanada, Ungarn, Italien, der Tschechischen Republik, Polen, Spanien, Luxemburg, der Urkaine auch Vertreterinnen aus Aserbeidschan, Kasachstan und Südkorea, deren Staaten aufmerksam die Entwicklung der europäischen Sicherheitspolitik verfolgen. Der KSE-Vertrag als Kernelement europäischer Sicherheitspolitik hat seine beiden Hauptziele im vollem Umfang erfüllt: Abrüstung von konventionellen Waffen auf ein allgemein ausgewogenes und hinlängliches Kräfteniveau in Europa sowie Eliminierung der Fähigkeit zu großangelegten Überraschungsoffensiven. „Konventionelle Rüstungskontrolle sei jedoch weiterhin notwendig, da sich moderne Waffensysteme in ihren Fähigkeitsprofilen weiterentwickeln und die Einhaltung vertraglicher Obergrenzen abgesichert werden müsse“ betonte Hörsaalfeldwebel Thomas Wiza.