Sensation: Georg Schmitz ist neuer Bürgermeister in Geilenkirchen – Debakel für die CDU

Geilenkirchen:

Nach 30 von 30 Stimmbezirken:

Goertz  44,1%

Schmitz 55,9%

Wahlbeteilgung  40,1 %

Geilenkirchen. Die Sensation ist perfekt. Der parteilose Kandidat Georg Schmitz wird neuer Bürgermeister in Geilenkirchen. Die Stimmenauszählung ist fast abgeschlossen. Mit mehr als 1000 Stimmen lag der Journalist am Ende vorne. Der große Verlierer der Wahl ist Ronnie Goertz und nicht zuletzt die CDU in Geilenkirchen, die es nicht geschafft hat ihren Kandidaten zu küren. Für die sieggewohnte CDU muss der Sieg von Schmitz ein Schlag ins Gesicht sein. Bereits vor der Stichwahl wurden Stimmen laut, die eine grundlegende Verjüngung in der CDU forderten. Spannend wird, ob die Christdemokraten diesen Schritt als Konsequenz in der kommenden Woche durchführen werden.

In dieser Woche werden die Parteien im Rat der Stadt sicherlich eine Analyse der „Vorkommnisse“ durchführen. Es bleibt abzuwarten, welche Veränderungen die Parteien und vor allem ihre Vorstände in die Wege leiten.

16 Kommentare

  1. Ein Vorschlag für den neuen Bürgermeister

    In divers. Gemeinden des Kreises Düren gibt es für junge Familien
    sogenannte Windelsäcke.
    Somit wird dieser „Müll“ nicht gewogen und führt zu einer Kostenentlastung
    für junge Familien und einer familienfreundlicheren Stadt.
    Dies könnte der neue Bürgermeister doch auch mal einführen.- und als ersten
    Punkt unter BÜRGERNÄHE verbuchen.

    Mit freundlichem Gruß

    Walburga P?lattzbecker

  2. Schon sehr bemerkenswert wie die „Wähler“ die Aufgaben eines hauptamtlichen Bürgermeisters einschätzen.
    wenn überhaupt irgendeiner dies jemals getan hat.Wundert man sich dann noch,dass aus einer Stadt wie
    Geilenkirchen ein wirtschaftlicher Sch-haufen wird.Gute Nacht und schlafen sie gut. WW

  3. Herzlichen Glückwunsch Georg Schmitz,

    auf zu neuen Ufern.
    Es ist zu erwarten und zu hoffen, daß esjetzt besser werden wird mit unserem Geilenkirchen.
    Vielleicht wird es zu schaffensein, daß der ganze alte Muff und Klüngel endlich einmal verschwindet
    und es aufwärts und nicht immer gebremst und verhindert wird.
    Ich wünsche dir lieber Georg Schmitz, daß es dir gelingen wird, Geilenkirchen wieder nach vorn zu bringen.

    Winfried Fechtel

  4. Wenn es das Ziel der Parteien ist, die Beziehungen zum Bürger einen Kältetod sterben zu lassen, dann hat man alles richtig gemacht. Die Temperaturanzeige (Wahlergebnis) zeigt Bodenfrost.

  5. Die Bürger der Stadt haben so entschieden!
    Aber „die großen Verlierer“ der Wahl sind nicht Ronnie Goertz und die CDU, sondern es ist die Stadt Geilenkirchen und die Verwaltung.
    Es würde mich nicht wundern, wenn es vor Ablauf der Amtszeit zu Neuwahlen kommt!

  6. @justitia : … und wer hat das zu verantworten? Die CDU ! Herr Görtz verfügt über hervorragende Qualitäten, redegewandt, geschäftserfahren, diplomatischer Umgang mit Menschen, … und das wussten alle. Da war Herr Schmitz doch der ideale Gegenkandidat ohne Chance, gegen den man ein Ergebnis von mindestens 90% der Stimmen hätte einfahren müssen. Besser hätte die Ausgangsposition nicht sein können. Und es kam anders.
    Wenn Sie sich selbst die Frage beantworten woran es gelegen hat, kennen Sie die Schuldigen für das (wie Sie es andeuten) aufkommende große Dilemma für Geilenkirchen. Es war sicher nicht die fehlende Unterstützung durch einige Mitglieder der CDU. Davon wusste kaum ein Wähler. Ja woran hat es gelegen?

    Zitat: „Es würde mich nicht wundern, wenn es vor Ablauf der Amtszeit zu Neuwahlen kommt!“

    Wenn ich am Wahlabend richtig zugehört habe wird von mindestens 2 CDU-Mitgliedern daran schon gearbeitet.

  7. Vielleicht sollten die Wahlverlierer, Herr Goertz und die CDU, einmal in den Spiegel gucken. Manchmal sind nicht alle ahnungslos, die nicht so wählen, wie es die CDU will. Jeder Bürger hat das Recht selbst zu entscheiden, aber das will die CDU nicht akzeptieren. Schade, wieder nichts gelernt!
    Der gesamte Vorstand sollte so viel Selbstachtung haben, dass man sofort zurücktritt. Wer will dieser Loder denn noch sehen?

  8. Es ist schon anmaßend und überheblich, wenn man direkt nach der verlorenen Wahl von einem CDU Parteimitglied gesagt bekommt, das der Bürgermeister Georg Schmitz die Zeit von 5 Jahren nicht überstehen wird. Also wird wieder gegen Geilenkirchen und dessen Bürger gearbeitet, man sollte doch jetzt mal zusammen arbeiten und nicht Partei gegen Bürgermeister. Liebe Parteien die Geilenkirchener Bürger haben Ihren Bürgermeister gewählt. Die Frage ist natürlich warum! Weil SIE Euch nicht haben wollten! Packen Sie sich mal an Ihre Nase und denken Sie einfach mal nach bevor sie auf die Bürger von Geilenkirchen schimpfen und sagen die Leute haben ja keine Ahnung! Vielleicht keine Ahnung aber auch keine Lust mehr auf Parteien die meinen über den Bürgermeister verfügen zu können. Noch schlimmer wird es wohl werden,wenn Schorsch wirklich etwas für Geilenkirchen erreichen würde! Wie Peinlich aber soweit werden SIE es wohl nicht kommen lassen. Lieber Georg bändige die wilde Horde im Stadtrat und bleib wie Du bist. Drei Stimmen von 55,9%

  9. Man kann Georg Schmitz nur alles Gute wünschen. Die Genugtuung über den Wahlsieg muß nun eine ganze Zeit vorhalten und ihn tragen. Die Parteien, links wie rechts, werden wohl keine Gelegenheit auslassen, ihm Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Es fällt offensichtlich sehr schwer, das Votum einfach zu akzeptieren und das zu tun, was ehrenhaft wäre, nämlich in dieser Situation unvoreingenommen, zusammen mit dem gewählten Bürgermeister, die Probleme anzugehen, die es in dieser Stadt reichlich gibt.
    Es sind auch in vielen anderen Kommunen parteilose Einzelbewerber gewählt worden. Das zeigt, dass viele Wähler es leid sind, sich von den Parteien vorschreiben zu lassen, was sie zu denken haben. Leider gibt es diese „basisdemokratische“ Art der Wahlen nur auf kommunaler Ebene. Die Parteien werden schon wissen, warum …
    Allen Mitarbeitern der Verwaltung und den Mitgliedern des Rats und der Parteien kann ich nur empfehlen:
    Akzeptieren Sie den „Bürger-Meister der Herzen“ und bringen Sie ihm den nötigen Respekt entgegen !
    Die Wähler werden den Fortgang der Dinge ganz sicher kritisch begleiten.

  10. Herzlichen Glückwunsch
    zum Bürgermeister.
    Ich wünsche Ihnen viel erfolg im Bürgermeister amt.
    Ich würde mir wünschen das sie auch für uns Bürgerbelage da sind.

  11. Ich möchte eine Behauptung aufstellen und eine Prognose abgeben (die deckt sich in etwa mit der von vor 5 Jahren und hat sich am Sonntag bestätigt).

    Bei der Vorstandssitzungen nach der Wahl geht man nach folgendem Ritual vor: Zunächst wird man die Wunden ausgiebig lecken und sodann sämtliche Spiegel abhängen, damit mit man beim darauf folgenden „mit dem Finger auf Andere zeigen“ nicht aus Versehen in sein eigenes Gesicht blickt. Danach schließt sich eine Phase intensives „Selbstbeweihräuchern“ an und man beendet die Sitzung mit der Erkenntnis, das sich etwas ändern muss, hofft aber davon verschont zu bleiben.

    Bewegt man sich in den nächsten 5 Jahren ebenso wenig wie in den letzten und stellt sich in den Betonköpfen keine Änderung ein, wird das Wahlergebnis 2020 noch eindeutiger ausfallen als bei den letzten Kommunalwahlen. Der Aufstand und das Interesse an Politik der nachrückenden Generation wird wachsen und die Wählergruppe die nach dem Kirchgang ihr Kreuzchen brav bei den Christdemokraten machte, wird bis dahin noch weiter geschmolzen sein.

    Sie möchten eine neue Chance? Hören Sie endlich auf im Stadtrat Parteipolitik zu betreiben und liefern stattdessen Kommunalpolitik ab, die in einem zusammen arbeitenden „Team für Geilenkirchen“ entstanden ist, so wie sich das in einer vernünftigen Firma gehört. Benehmen Sie sich wie Profis wenn es um Meinungsverschiedenheiten und hitzige Debatten geht, auch wenn die wenigsten wirkliche Fachleute für Marketing, Wirtschaft und Politik sind. Nicht jede Ratssitzung muss ablaufen wie ein schlecht organisierter Elternabend, getragen von Eitelkeit, Selbstdarstellung und Eigeninteresse. Liefern Sie den Wählern nicht dauernd Belege für Parteienklüngel auf dem Silbertablett.

    Wir sehen uns bei der nächsten Wahl, … früher oder später.

  12. Alles Gute und Mut an Georg Schmitz – entlich haben die „Erbprinzen“ im Stadtrat ihr „Fett“ weg.
    Das aber ein Vorschreiber als wichtistes Problem ansieht, die Pampers seines Kindes umsonst zu entsorgen, ist schon heftig – bei der schon hohen Kinderförderung durch den Staat – meine Mutter hat noch Windeln gewaschen, bekam kein Kindergeld und konnte sich bei der Stadt auch kein „Persilpulver“ abholen.
    Die Mentalität, das der Staat alles zahlen soll, tribt schon Blüten

  13. Meine ALLERBESTEN Wünsche und gutes Gelingen für Georg Schmitz !
    Ein Bürgermeister-Kandidat der zum Wahlkampf seine Plakate selbst mit seinem Privatfahrzeug austeilt, selbst mit der Leiter unter dem Arm Diese aufhängt und nach dem bekannten Wahlerfolg diese Plakate auch selber wieder einholt , nach dem er auch noch am Tag nach der Wahl -DANKE- geklebt hatte, finde ich groß!
    Kleiner Mann ganz GROß, kann man da nur sagen !
    Schorsch zeig was du kannst , lass Dich nicht beirren und geh Deinen Weg so wie bisher
    und auf Deine Art !
    Deshalb wurdest Du gewählt, auch wenn viele andere es nicht verstehen wollen und manche es belächeln.
    Gerade das ist es, was einen Menschen ausmacht . Wir brauchen MENSCHEN, die wachsen an Ihren Aufgaben!!!!!!

  14. Ich muss Wilhelm wiedersprechen, Herr Goertz kann gut Vorträge halten und Interviews geben, aber die Qualität, die einen guten Bürgermeister auszeichnet, ist etwas anderes. Ein moderner Bürgermeister muss auch sympathisch, menschlich und bürgerlich sein und das ist Herr Goertz nicht.

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