Geilenkirchen. Kürzlich fand in der Anita-Lichtenstein-Gesamtschule-Geilenkirchen mal wieder „Spot an, Vorhang auf und Bühne frei“ für die traditionsreiche Aufführung des Literaturkurses der Jahrgangstufe 12 statt. Die Schülerinnen und Schüler haben im laufenden Schuljahr unter Leitung von Hans-Heinrich Bruckschen das Stück „Helden“ ausgearbeitet und in einer aufwendigen Inszenierung für das Publikum vorbereitet.
Das Stück handelt von den alltäglichen, großen und kleinen Herausforderungen, die Jugendliche auf ihrem Weg zu meistern haben. Zwei Cliquen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, beschäftigen sich nur mit sich selbst, ohne einen Blick für die jeweils anderen zu haben. Ein trauerndes Mädchen und ein verliebter junger Mann versuchen zueinander zu finden, unklar bleibt jedoch, ob die heimliche Liebe eine Chance hat. Eine neue Mitschülerin kommt in die Klasse, findet jedoch keinen Anschluss und beschließt, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen, doch die Schicksale der jungen Leute versuchen ihre Leben zu bestimmen. Auch die zahlreichen Besucher der beiden Aufführungen waren mit der Frage konfrontiert, was wäre, wenn dies nicht nur eine gängige Redensart bliebe, sondern tatsächlich ein personifiziertes Schicksal in das eigene Leben eingriffe?
In einem turbulenten Stück, mit zahlreichen Szenenwechseln und einer spannenden Mixtur aus inszenatorischen Kniffen und unterhaltsamer Darbietung der Schülerinnen und Schüler, blieben alle Wünsche für einen lebhaften Theaterabend erfüllt. In den charmanten und rührenden Dankesworten der beteiligten Akteure wurde die Verbundenheit zur Anita-Lichtenstein-Gesamtschule und die großartige Teamleistung hervorgehoben, die die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit Herrn Bruckschen und vielen fleißigen Händen in der Schule, dem Förderverein und der Elternschaft geleistet haben. Als Fazit der Aufführungen steht eindeutig das Ziel, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und sich bereits den Termin für die nächsten Aufführungen des kommenden Jahrgangs vorzumerken, man darf gespannt sein.