Kandidaten stellen sich vor – CDU lässt ihre BM-Bewerber vorsprechen

Geilenkirchen. Die Bürger der Stadt Geilenkirchen werden in diesem September ihren Bürgermeister neu wählen. Schon im vergangenen Oktober wurde der Name Georg Schmitz, parteiloser Journalist, hinter vorgehaltener Hand „ins Spiel“ geworfen. Dieser hat aber im Dezember aus persönlichen Gründen auf eine Kandidatur verzichtet. Langsam bringen sich die Parteien in Stellung und sichten mögliche Bewerber. Zu Beginn des Jahres kommt das Kandidaten-Karussell langsam in Schwung.

Welche Partei Kandidaten für den Posten des Bürgermeister stellen wird, ist noch nicht ganz klar. Fest steht, dass es einen Kandidaten aus den Reihen der CDU geben wird. Eine Findungskommission der Christdemokraten hat für diesem Samstag, 17. Januar, vier mögliche Kandiaten zu einem ersten „Caasting“ eingeladen. Dabei werden sich Ronnie Görtz, Manfred Schumacher, Nikolaus Bales und Udo Röllenblech vorstellen. Udo Röllenblech ist im Kreis Heinsberg wenig bekannt. Er stammt aus Steinfurt und ist Mitglied in der Europa Union. Der „Externe“ ist derzeit angestellt bei der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt. Zudem ist er Mitglied im „Team EUROPE Nordrhein-Westfalen, der Vertretung der Europäischen Kommission Deutschland“ in Brüssel.

Mit dem Vorsitzenden des Kreissport-Bund, Ronnie Görtz, dem Stadtverordneten Manfred Schumacher und Prummerns Ortsvorsteher Nikolaus Bales sind gleich drei Vertreter am Start, die keine Unbekannten der heimischen Kommunalpolitik sind. Wer von den vier Bewerbern am 29. Januar von den CDU-Mitgliedern des Stadtverband Geilenkirchen in Immendorf zum Bürgermeister-Kandidaten gewählt wird, ist bis dato offen. Vielleicht gibt es aber bereits nach den ersten Gesprächen klare Ansagen der Findungskommission.

Die SPD wartet erst einmal ab, welchen Kandidaten die CDU präsentieren wird, um dann eventuell einen eigenen ins Rennen zu schicken. Bei den Grünen ist die Situation ähnlich. Und Bürgermeister Thomas Fiedler wird sich wohl erst spät entscheiden, ob er für eine zweite Amtsperiode auf dem Wahlzettel stehen wird. Einer, der nach allgemeiner Ansicht mehrheitsfähig wäre, hat intern schon mitgeteilt, dass er für dieses Amt nicht zur Verfügung steht: Herbert Brunen, Erster Beigeordneter.