Caracas/Geilenkirchen. Bei einem versuchten Raubüberfall ist laut dem südamerikanischen Internetdienst latinapress.com ein deutscher Geschäftsmann am Mittwoch (18.) im Osten der venezolanischen Hauptstadt Caracas von Kriminellen erschossen worden. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Ermordeten um den 56-jährigen Christoph-Wilhelm Kleuters aus Geilenkirchen-Waurichen, der gegen 15.30 Uhr Ortszeit aus einer gepanzerten Limousine stieg und kurz darauf von drei mit Maschinenpistolen bewaffneten Männern am Eingang/Rezeption eines beliebten Fünf-Sterne-Hotels (Eurobuilding) im Verwaltungsbezirk Baruta abgefangen und bedroht wurde.
Lokale Medien und Augenzeugen berichten, dass bei dem Überfall einer der Leibwächter des Geschäftsmannes „am Bein und linken Arm“ verletzt wurde. Ebenfalls wurde einer der Räuber bei einem Schusswechsel getötet. Kleuters, der sich seit acht Stunden im Land befand und an einer Konferenz teilnehmen wollte, wurde mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und starb Stunden später an seinen Verletzungen. Die Mörder flüchteten nach der Tat unerkannt. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bedauerte den Mord und bezeichnete das Verbrechen als seltsamen Vorfall.
Der Steuerberater Christoph Kleuters war Vorsitzender des Regionalausschusses der IHK Heinsberg und Geschäftsführer einer Investment-Gesellschaft.