Kreis Heinsberg. Mit dem 10. Kunst + Kulturtag hat die Stadt Wassenberg eine überaus erfolgreiche Veranstaltungsreihe der Kulturszene im Kreis Heinsberg fortsetzen können. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler konnte Bürgermeister Manfred Winkens im strömenden Regen auf dem Burgberg begrüßen. Ihm oblag es auch die um diese Veranstaltung besonders verdienten Personen gesondert zu begrüßen und zu ehren, dies waren vom Creativ-Kreis International die Vorsitzende Mary Mulder, Maria Brosch und Rita Gehlen-Marx. Weiterhin hob der Bürgermeister die Organisatorin Gabi Jansen, für das Schulprojekt Alexandra Schütz und den Verantwortlichen für die Musik, Hermann Kitschen hervor.
Die Ausstellenden Künstler kamen nicht nur aus dem gesamten Kreis Heinsberg angereist, auch die Nachbarkreise wie Viersen, Aachen, Düren waren ebenso vertreten wie Mönchengladbach und Köln. Zahlreiche Städte und Gemeinden aus den Niederlanden wurden von namhaften Künstlern vertreten, was die Internationalität der Veranstaltung unterstrich.
Die ausstellenden Künstler zeigten neben Malerei, Fotografien auch Skulpturen und Außeninstallationen aus allen Fachrichtungen und mit allen denkbaren Materialien. Im Hotel-Restaurant Burg Wassenberg konnten anspruchsvolle Arbeiten europäischer Künstlerinnen und Künstler in einer Ausstellung des Creativ-Kreis International (CKI) bewundert werden.
Mit höchst interessanten Darbietungen konnte das aus Belgien kommende „Weltkollektiv KUNDABUFFI“ Besucher und Aussteller faszinieren. Musikalisch umrahmten Geschichten aus allen Regionen der Welt, Tanzeinlagen und hinreißende Musik zahlreicher Stilrichtungen deren Bandbreite von Afrika über Asien bis zu den Ureinwohnern des amerikanischen Kontinents reichte. Die dabei eingesetzten Instrumente unterstrichen dabei den Anspruch eines Weltkollektivs, sie kamen aus allen Richtungen der Windrose.
Leider hatte die gelungene Veranstaltung einen Wermutstropfen zu verkraften, besser ausgedrückt, sie musste viel zu viele Regentropfen über sich ergehen lassen, was sicherlich so manchen potentiellen Besucher von der Kulturveranstaltung ferngehalten hat und damit auch den Verkauf so manches Kunstwerks verhindert hat. So bleibt die Hoffnung auf besseres Wetter für das kommende Jahr, vielleicht kann Gabi Jansen etwas daran tun. Eine gelungene Veranstaltung war es allemal.
Alle Fotos: HHZ