Düsseldorf. Am „Tag des Ehrenamt“ wurde ein in Übach-Palenberg lebender Bürger für seine besonderen Verdienste geehrt.Hüseyin Salin nahm aus den des NRW-Justizministers Thomas Kutschaty eine Urkunde entgegen. Salin setzt sich in besonderer Weise für die Integration von Migranten und für ein interkulturelles Zusammenleben in der Justizvollzugsanstalt Heinsberg ein. Im Rahmen seiner Tätigkeit im Stadtrat Übach-Palenberg wirkt er durch sein Engagement für gegenseitiges Verständnis und Miteinander. Der Ehrenamtliche ist ein gutes Beispiel für multikulturelle Verständigung in einer Jugendanstalt.
Die Leistung der vielen tausend ehrenamtlich in der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Tätigen hat Justizminister Thomas Kutschaty heute im Düsseldorfer Landtag besonders gewürdigt. Stellvertretend für alle Ehrenamtler in der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen hat Kutschaty vierundzwanzig Repräsentanten für ihre Verdienste ausgezeichnet. „Was die in der Justiz ehrenamtlich Tätigen leisten, schafft Werte, die sich nicht beziffern lassen. Die ehrenamtlich Tätigen tragen mit ihrem unermüdlichen Einsatz zur Rechtssicherheit in diesem Land bei. Sie sorgen für Vertrauen in die Justiz des Landes und engagieren sich für Menschen, die Unterstützung benötigen“, sagte der Justizminister.
Die Leistung aller ehrenamtlich Tätigen sei unverzichtbar und ergänze im besten Bürgersinn die Arbeit der Gerichte und des Justizvollzuges.
Das Ehrenamt in der Justiz sei so vielfältig, wie eine Bürgerbeteiligung an einer Staatsaufgabe nur sein könne. Und das Ehrenamt in der Justiz zeige auch, dass die Justiz nicht abgehoben von der Gesellschaft arbei-te, sondern in ihrer Mitte wirke, umgeben, beobachtet, begleitet von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Zeit, ihre Ideen, ihr Engagement ein-setzten, damit Rechtsprechung, Justizvollzug und die rechtliche Betreu-ung funktionierten.
Rund 20.000 ehrenamtliche Richterinnen und Richter versehen ihren Dienst für die Justiz und die Gesellschaft. Die Urteile ergehen im Namen des Volkes. Und das Volk hat als seine Vertreter die Schöffen und eh-renamtlichen Richter entsandt.
Von den über 300.000 bei den Betreuungsgerichten geführten rechtlichen Betreuungen wird ein Großteil von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern übernommen.