Container-Unterkünfte in Vorbereitung – Wahlbriefe für Bürgerentscheid im November

Obstbäume am Limitenweg wurden an die Wurm versetzt

Die Vorbereitungen für Container-Unterkünfte in Lindern laufen auf Hochtouren.

Lindern/Süggerath. Der Rat der Stadt Geilenkirchen hat in seiner letzten Sitzung im „Nichtöffentlichen Teil“ der Sitzung über die Bestellung von Container zur Unterbringung von Flüchtlingen in Lindern und Süggerath beraten und wohl auch beschlossen. Offizielle Informationen gab es bislang noch nicht. Jedoch werden bereits die dafür vorgesehenen Grundstücke für Container-Unterkünfte vorbereitet. In Lindern haben schon die Erdarbeiten begonnen und die Vorbereitungen für die Verlegung notwendiger Rohre und Kabel laufen auf Hochtouren. In Süggerath sind die auf dem Grundstück vor einigen Jahren gepflanzten Obstbäume an die Wurm versetzt worden. Bereits Anfang September verwies die Verwaltung der Stadt darauf, dass man keine Zeit verlieren dürfe und eine Unterbringung in Container-Bauten schnell realisieren müsse. Dies geschehe unabhängig vom möglichen Bau einer Zentralen Unterbringung im Bereich Fürthenrode.

Auch in Süggerath laufen die Arbeiten für die Container-Unterkünfte am Limitenweg. Vor Jahren gepflanzte Obstbäume wurden an die Wurm versetzt.

Der auf den Weg gebrachte Bürgerentscheid soll Anfang November den wahlberechtigten Bürgern in Geilenkirchen zugesendet werden. Mit in dem Briefumschlag für die Wahl sind auch Stellungsnahmen der Fraktionen im Rat der Stadt sowie eine Erklärung der Verwaltung. Auszählung der Stimmen soll am 15. Dezember erfolgen. „Wir werden dann schnell ein Ergebnis vorliegen haben und können so den weiteren Weg gehen“, meinte der Erste Beigeordnete Herbert Brunen.

9 Kommentare

  1. Das Feld in Lindern ist ja relativ groß. Da kann doch sicherlich auch noch erweitert werden. Dann braucht GK keine ZUE mehr.

  2. Man kann sich schon fragen, warum diese Fläche in Lindern nicht als Standort der ZUE betrachtet wurde. Dies hätte für deutlich weniger Protest und dann somit zu einer schnellen Lösung geführt.

  3. Hubert K.: Die Proteste wären vielleicht in Geilenkirchen geringer, dafür hier mehr. Und den Olatz, den die Stadt gewählt hat, ist der dämlichste, den man wählen konnte.
    Außerdem finde ich solche Unterkünfte auf dem Dorf eher schwierig. Behörden und Ämter sind in der Stadt, mehr Möglichkeiten zum Einkaufen, Schulen etc. Hier in Lindern ist nur ein Kindergarten und ein Edeka. Ergo müssten die für alles andere fahren. Und die Anbindungen, vor allem am Wochenende, ist nicht die Beste.

  4. Hallo gehts noch.Wir möchten in Lindern auch keine ZUE.
    Wenn man in allen Orten die geflüchteten Menschen unterbringen würde, hätten wir jetzt nicht diesen katastrophalen Standort für den Container in Lindern.

  5. ZUE in Lindern? Das kann ja nur von einem kommen der da nicht wohnt oder? Wie wärs mit einer ZUE vor ihrer Haustüre? Wir wollen hier in Lindern weder einer ZUE noch irgendwelche Container noch überhaupt irgendwelche Flüchtlinge. Werden wir überhaupt gefragt? Nein. Also. Dankeschön. Wir leben hier in Ruhe und Frieden und genau so soll es auch bleiben.

  6. Die neuen Bewohner der Unterbringung bekommen alle ausnahmslos das Deutschlandticket, da direkter Bus- und Bahnanschluss bereits vorhanden ist. So besteht die Möglichkeit, alles kennenzulernen, was wichtig ist.

  7. Hallo herta,sie spielen sich als Sprachrohr aller Linderner auf.Mich haben sie nicht gefragt,ob sie in meinem Namen sprechen dürfen.Also was soll ihr Geschimpfe?Ich will auch kein Containerdorf hier aber ein verträgliches Mass an Flüchtlinge stört unseren Dorffrieden auch nicht.Es stören höchstens Bewohner,die wegen ihres persönlichen Willen sich aufspielen wollen.

  8. Was sagte der große Kasseler Politiker Lübcke dazu? Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen.

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