Geilenkichen. „Das von der Kreishandwerkerschaft Kreis Heinsberg, der Bäcker–Innung Kreis Heinsberg, dem Aktionskreis Geilenkirchen und der Stadt Geilenkirchen für den 8. und 9. Juni geplante 1. Geilenkirchener Brot- und Backfest findet aus technischen und organisatorischen Grünen nicht statt. Die Auflagen bezüglich der Hygienevorschriften und die technischen Vorraussetzungen sind in der Kürze der Zeit nicht zu erfüllen“, so die Wirtschaftsförderung der Stadt. Der hierfür vorgesehene verkaufsoffene Sonntag wird entsprechend verlegt. Der neue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Favorisiert wird seitens des Aktionskreises GK der Sonntag des 9.Weinfestes am 1. September, wozu jedoch noch die verwaltungsseitige Genehmigung eingeholt werden muss. Auch wird aufgrund des Ausfalls und der Absage dieser Veranstaltung der AK vorrangig nach einer vernünftigen Alternative zur Belebung des Friedlandplatzes suchen. Realisierbare Vorschläge hierzu werden gerne vom AK–Vorstand entgegen genommen.
Bürgermeister stellt klar:
Bürgermeister Thomas Fiedler verwies in einem Schreiben darauf, dass nicht die Stadt Geilenkirchen für die Absage verantwortlich ist. In dem Schreiben heißt es:
„Die heutige Mitteilung des Geschäftsführers des Aktionskreises, Rüdiger Strübig, konnte den Eindruck erwecken, dass die Stadt Geilenkirchen eigenmächtig über die Absage des Brot- und Backfests befunden hätte. Dies ist nicht der Fall. Vielmehr haben sich alle Veranstalter, also neben der Stadt und dem Aktionskreis auch die Kreishandwerkerschaft und die Bäckerinnung im Januar mit Bäckermeistern aus Geilenkirchen und der Umgebung zusammengesetzt, um die technische Machbarkeit dieser Veranstaltung zu beraten. Von Seiten der Bäcker kamen Bedenken wegen der zwingend erforderlichen Einhaltung lebensmittelhygienischer Vorschriften bei der Zubereitung frischer Backwaren während des Fests und wegen der nicht ausreichenden Kapazität fahrbarer Backöfen. Diese Bedenken führten zu einer verständlichen Zurückhaltung der Bäckereien. Da ohne starke Präsenz von Bäckereien ein Backfest jedoch keinen Sinn macht, entschloss sich die Veranstaltergemeinschaft einmütig, die Veranstaltung abzusagen.
Die Stadt Geilenkirchen berät jetzt mit dem Aktionskreis über ein alternatives Format, das weniger technische Hindernisse aufwirft, am gleichen Wochenende auf dem Friedlandplatz stattfindet und die Aufmerksamkeit der Besucher auf den Einzelhandel im Bereich Friedlkandplatz/Gerbergasse lenkt.
Zusammen mit der Kreishandwerkerschaft und dem Aktionskreis wird sich die Stadt Geilenkirchen auch weiterhin für Veranstaltungen einsetzen, welche die Bedeutung und Attraktivität des Handwerks in unserer Stadt herausstellen.“