Wechsel: Zoltán Stieber geht nach Mainz – Stillschweigen über die Ablösesumme

Aachen. Die Interessenten standen Schlange, das Rennen hat der 1. FSV Mainz 05 gemacht. Zoltán Stieber wird die Alemannia am Ende der Saison verlassen und wechselt zum Team von Thomas Tuchel in die Erste Bundesliga. Über die Ablösesumme haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. „Es ist nie leicht, einen guten Spieler abzugeben“, sagt Sportdirektor Erik Meijer. „Im Fall von Zoltán Stieber stimmt die Gegenleistung. Wir haben uns entschieden, den Transfer zu diesem frühen Zeitpunkt abzuwickeln, um genügend Zeit zu haben, einen Nachfolger zu verpflichten. Spieler auszubilden und Transfererlöse zu erzielen, gehört zu unserem Konzept.“  Stieber wechselte im Sommer 2010 ablösefrei von der TuS Koblenz an den Tivoli und schaffte bei den Schwarz-Gelben auf Anhieb den Durchbruch. Nachdem Coach Peter Hyballa den gelernten Mittelfeldspieler zum Angreifer umfunktioniert hatte, gelangen dem Ungarn bislang 14 Vorlagen und sechs Tore. „Es war die goldrichtige Entscheidung, zur Alemannia zu kommen. Der Verein, die Fans, die Mannschaft, der Trainer – all das ist perfekt für mich. Aber ich habe jetzt eine Chance erhalten, die ich gerne ergreifen möchte“, sagt Stieber, der bei den Rheinhessen einen Vierjahresvertrag unterschrieben hat.  „Als Trainer gibt man seinen besten Vorlagengeber nicht gerne her. Zoltán hat bei uns eine Entwicklung genommen, von der so nicht auszugehen war. Wir wünschen ihm alles Gute und werden alles daran setzen, Spieler zu finden, die ab Sommer in seine Fußstapfen treten“, sagt Coach Peter Hyballa.