
Geilenkirchen. Die nächste Kommunalwahlen findet im September diesen Jahres statt. Dann werden auch gleichzeitig die Vertreter für den Kreistag bestimmt. Der Stadtverband Geilenkirchen der CDU hat in der vergangenen Woche jeweils drei Vertreter aufgestellt. Das Prozedere der Nominierung war eigentlich nur eine „Formsache“. Im Vorfeld der Kandidaten-Kür war schon klar, dass Ulrich Sonntag und Franz-Michael Jansen von der CDU Geilenkirchen aufgestellt werden sollten. Der dritte im Bunde, Friedhelm Thelen, hat frühzeitig mitgeteilt, dass er seinen Sitz im Kreistag nach mehr als 20 Jahren aufgibt. Seinen Platz soll Peter Kaminski einnehmen.
Bei der Mitgliederversammlung im Stadtverband am vergangenen Donnerstag war aber alles anders. Die Kandidaten der CDU-Geilenkirchen für den nächsten Kreistag sollen nun jedoch Peter Kaminski, Ulrich Sonntag und Hans-Leo Schaps sein. Vorausgegangen war wohl ein interner Machtkampf, bei dem Franz-Michael Jansen gegen Hans-Leo Schaps die Wahl verlor. „Wir haben eine Verjüngung vorgenommen, die notwendig war. Die Vorschläge der CDU für die Kandidaten im nächsten Kreistag sind demokratisch gewählt worden“, so der Stadtverbandsvorsitzende Dirk Kochs.
Eigentlich wollte Jansen, der seit 2009 für die CDU im Kreistag vertreten ist, weiterhin dort als Mitglied vertreten sein. Beim Treffen der CDU sollen sich an diesem Abend aber zwei „Lager“ unschlüssig über den Kandidaten gewesen sein. Der Machtkampf im CDU-Stadtverband soll sich zwischen den Vertretern aus dem Stadtzentrum und den umliegenden Orten abgespielt haben. Mit dem Gegenkandidat Schaps wurden wohl selbst langjährige CDUler überrascht. Hans-Leo Schaps gehört dem Ortsverband Kraudorf-Nirm an, ist jedoch politisch noch nicht großartig in Erscheinung getreten.
So ist es schon besser! Jansen hatte drei Amtszeiten GK im Kreistag in keinster Weise weitergebracht. Im Gegenteil, er ist immer nur treu der Parteilinie gefolgt, statt sich fuer seine Stadt einzusetzen oder hat selbst im Hintergrund integrant Strippen gezogen. Thelen ist auch kein wirklicher Verluste und man kann nur hoffen, dass der Generationenwechsel, der viel zu lange dauerte endlich Besserung bringt.
Franz Michael Jansen wird eine große Lücke hinterlassen, die so schnell nicht zu schließen ist. Seine Erfahrung, seine Umsicht und Weitsicht sind eine Bürde für den Nachfolger. Es wäre wünschenswert, wenn Franz Michael Jansen weiterhin in beratender Funktion da sein würde. Übrigens, lieber Franz Michael, werfe doch deinen Hut als Bürgermeisterkandidat in den Ring. Niemand kennt die Stadt so gut wie du. Niemand kennt die Belange der Bürger und der Geschäftsleute in Geilenkirchen so gut wie du. Niemand ist hier so gut vernetzt wie du. Niemand kennt die Vereinswelt in dieser Stadt so wie du. Braucht es noch mehr um den Hut in den Ring zu werfen? Mach et, Franz Michael!!!
Franz Mertens
Solange dieser Ortsverband Geilenkirchen nur mit sich selbst beschäftigt,nur mit Postengeschacher beschäftigt ist und nur einen Bürgermeister mit CDU-Parteibuch akzeptiert:solange werde ich keinen CDU-Kandidaten bei der nächsten Kommunalwahl wählen.Dies gilt auch für alle anderen Parteien.Das ist Fakt.Bei einer Kommunalwahl interessiert mich kein Parteibuch sondern nur der Kandidat,der für das Wohl von Geilenkirchen ist.Also am besten wieder ein Kandidat ohne Parteibuch und den damit verbundenen Parteizwängen!Der Fall CDU-Geilenkirchen bestätigt mich in meiner Meinung.