Geilenkirchen. Christina Hennen, stellv. Bürgermeisterin der Stadt Geilenkirchen und Ratsmitglied der Bürgerliste, hat der Stadt Geilenkirchen einen Apfelbaum der alten Apfelsorte „Gacksapfel“ gespendet. „Ich freue mich sehr, diese alte Apfelsorte anpflanzen lassen zu dürfen. Der Gacksapfel kommt aus der Region Hessen und wurde von meinem Ur-Urgroßvater Ernst Gack im Jahre 1870 entdeckt“ begründet Christina Hennen die Auswahl der Sorte, die zudem noch viele Vorteile bietet: „Die Apfelsorte zeichnet sich als außerordentlich robuste, widerstandsfähige und besonders leckere Sorte aus. 2006 wurde sie zur hessische Lokal-Sorte des Jahres gewählt und zählt zu einer der 30 besten alten Apfelsorten Deutschlands.“
Die Neuanpflanzung von Obstbäumen auf Wiesen trägt zudem zum Erhalt einer für unsere Gegend typischen Landschaftsform, der Streuobstwiese, bei: „Streuobstwiesen sind wichtig für unsere Region und Hotspots der Artenvielfalt. Sie versorgen uns unmittelbar vor unserer Haustüre – wie bisher schon z.B. Esskastanien – mit natürlichen und kostenlosen Lebensmitteln. Zugleich bilden sie eine sehr alte Natur- und Kulturlandschaft, die unsere Beachtung braucht, um auch weiterhin existieren zu können“, sagt Hennen und ergänzt: „Aus diesem Grund habe ich auch noch eine Bank gespendet, die darauf hinweist, alte Obstsorten nicht auszugrenzen, sondern zu integrieren, ihre Bedeutung wieder mehr zu schätzen gerade im Hinblick auf Biodiversität und Klimaveränderungen.“
Der Baum und die Bank stehen in Geilenkirchen auf der Rasenfläche Ecke Martin-Heyden-Straße / Albrecht-Dürer-Straße in der Nähe von Schloss Trips. Die Bank lädt ein, mit Blick auf die wunderschön angelegte Wurmaue zu verweilen und währenddessen über den QR-Code Informatives über alte Obstsorten zu erfahren.
Die Bänke sind leider sehr unpraktisch. Selbst Kleingruppen ohne rechter Gesinnung finden nicht ausreichend Platz. Die Bänke sind viel zu kurz.