Kreis Heinsberg. Die Corona-Pandemie hält uns seit beinahe zwei Jahren in Atem – und das gilt ganz besonders für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens. Um deren wichtige Arbeit bei der Bewältigung dieser Lage bestmöglich zu unterstützen, stellt das Land weitere 192 Millionen Euro im Rahmen eines Sonderprogramms für die NRW-Kliniken bereit. Bereits im vergangenen Jahr waren 750 Millionen Euro für Investitionen in ein Sonderprogramm für Investitionen im Zusammenhang mit Corona geflossen. Aus dem aktuellen Programm gehen jetzt noch einmal 1.638.601,00 Euro an die Krankenhäuser in Erkelenz, Geilenkirchen und Heinsberg, sowie die ViaNobis-Klinik in Gangelt.
Dass für ein sicheres und lebenswertes Nordrhein-Westfalen ein stabiles und leistungsfähiges Gesundheitssystem unerlässlich ist, wissen wir nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie. Menschen in einer gesundheitlichen Notlage sollen die beste Versorgung erhalten. Mit dem Sonderprogramm 2020 und dem aktuellen Programm wollen wir zusätzlich strukturelle Probleme im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung beheben. Mit dem Geld können die Kliniken Umbauten, Erweiterungen oder Modernisierungen durchführen oder medizinische Geräte anschaffen. Förderfähig ist zum Beispiel auch die Einrichtung von Isolierzimmern oder -stationen oder intensivmedizinische Ausstattung. Nach der pauschalen Berechnung stehen für das Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz 686.464,23 €, für das St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 430.477,28 €, für das Krankenhaus Heinsberg 318.986,82 €, sowie für die ViaNobis Fachklinik 202.672,67 € zur Verfügung. Und zwar sehr zeitnah: Der Förderbescheid wird noch in diesem Jahr eingehen. Damit unterstützen wir die Krankenhäuser in dieser besonderen Belastungszeit und geben das deutliche Signal: Die dort geleistete Arbeit ist für uns unbezahlbar – aber wir werden sie finanziell so gut unterstützen, wie wir nur können!