Bewährungsstrafe für Rathausrandalierer – Schmitz: Wir werden situationsbedingt reagieren

Geilenkirchen. Die Angst ging um im Sozialamt der Stadt Geilenkirchen. Im letzten Jahr kam es des öfteren zu Zwischenfällen mit Bürgern, die ihre Hilfsgelder im Sozialamt einforderten oder abholten. Ein besonders aggressiver Mann wurde jetzt vom Amtsgericht Geilenkirchen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er hat im vergangenen Jahr Angestellte der Stadt bedroht und sogar verletzt. Inventar ging durch den Sozialhilfeempfänger zu Bruch. Bürgermeister Georg Schmitz hatte daraufhin einen Sicherheitsdienst beauftragt, um die Angestellten vor Übergriffen zu schützen. „Wir hatten eigentlich gedacht, dass der Beschuldigte in Haft muss. Unser Sicherheitsdienst ist zunächst bis April im Rathaus tätig. Danach werden wir sehen. Da der Verurteilte ein Hausverbot bei uns hat, gehe ich davon aus, dass von ihm derzeit keine Gefahr ausgeht. Betritt er das Rathaus, verstößt er gegen seine Bewährungsauflagen und geht ins Gefängnis“, so Schmitz. Ob der Sicherheitsdienst auch nach April noch die Beschäftigten im Rathaus sichern werden, ließ der BM offen. „Wir werden situationsbedingt reagieren.“