Kreisverkehr in Hünshoven – Bürgerliste stellt Antrag

Geilenkirchen. Die Fraktion der BÜRGERLISTE im Rat der Stadt Geilenkirchen setzt sich für die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes in Hünshoven ein. Dazu haben die Kommunalpolitiker einen Antrag an den Bürermeister gerichtet. Diesen Antrag können sie ungekürzt hier lesen. Er soll den dafür zuständigen Ausschüssen sowie dem Rat der Stadt zur Beschlussfassung  vorgelegt werden.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmitz,
die Fraktion der BÜRGERLISTE im Rat der Stadt Geilenkirchen stellt den nachfolgenden
Antrag mit der Bitte um Aufnahme auf die Tagesordnung in der nächsten Sitzung des
zuständigen Ausschusses:
Beschlussvorschlag:
Der Bürgermeister wird mit der Planung und Erstellung eines Kreisverkehrsplatzes an der
Kreuzung Aachener Straße/Konrad-Adenauer-Straße/Jülicher Straße/Hünshovener Gracht im
Stadtteil Hünshoven beauftragt.
Zur Kostenreduzierung soll bei der Ausführung auf eine kostengünstige Variante ohne
aufwendige gestalterische Merkmale und ohne hohe Folgekosten (zum Beispiel durch hohen
Pflegeaufwand) zurückgegriffen werden.
Die dazu benötigten Haushaltsmittel werden – sofern sie nicht im Rahmen der
Straßenunterhaltungen oder anderer Haushaltsstellen bereits zur Verfügung stehen – in den
kommenden Haushaltsjahren eingeplant.
Begründung:
An der oben genannten Kreuzung kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen,
sowohl aufgrund von abbiegenden Fahrzeugen wie auch für Fußgänger, für die der
Kreuzungsbereich teilweise nur schwer zu überqueren ist.
Der aus der Innenstadt kommende Straßenverkehr ist aufgrund des Straßenverlaufs nur
schwer von der einmündenden Aachener Straße aus einsehbar, zudem verleitet der
teilweise recht breite Straßenquerschnitt zu überhöhten Geschwindigkeiten.
Durch den breiten Straßenzuschnitt ist der Bereich für Fußgänger teilweise ebenfalls nur
schwer zu überqueren. Wenn die für den Bereich geplanten barrierefreien Wohneinheiten in
Zukunft fertig gestellt werden wird sich diese Problematik noch verschärfen. Eine
Abänderung der Situation wird dann auf jeden Fall notwendig sein.
Zudem hat eine zwischen dem 12. und 19. November 2015 auf Höhe des Hauses Konrad-
Adenauer-Straße 55 (und damit nur wenig von der besagten Stelle entfernt) durchgeführte
Verkehrserhebung ergeben, dass dort mehr als 15 Prozent der Fahrzeuge die zulässige
Höchstgeschwindigkeit überschritten haben, teilweise um mehr als das doppelte. Es ist zu
erwarten, dass ein ähnliches Bild auch an der Kreuzung ermittelt werden würde.
Ein Kreisverkehrsplatz würde ein adäquates Mittel darstellen, die genannten Probleme zu
beheben und könnte zudem zu einer Verkehrsberuhigung beitragen. Auf aufwendige
gestalterische Merkmale könnte bei der Erstellung verzichtet werden, um die Kosten
möglichst gering zu halten. Der durch die große Kreuzungsanlage vorhandene Platz sollte für
die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes ausreichend sein.