Düsseldorf/Heinsberg – Der Budo Club Erkelenz hat beim Wettbewerb „Sterne des Sports“, auf Landesebene einen von zwei Förderpreisen gewonnen. Dafür gab es einen Scheck über 500 Euro, den Ralf W. Barkey, Vorstandsvorsitzender des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes und Walter Schneeloch als Präsident des Landessportbundes überreichten. Von Familienministerin Christina Kampmann gab es die entsprechende Urkunde. Die Erkelenzer hatten auf regionaler Ebene beim Wettbewerb der Volksbank Heinsberg den ersten Platz belegt und den Stern des Sports in Bronze erhalten. Die feierliche Verleihung der „Sterne des Sports in Silber“ fand jetzt im NRW-Familienministerium in Düsseldorf statt.
Die Sportler des Budo Clubs Erkelenz erhielten die Auszeichnung für ihr Projekt „Integration und Inklusion“. Der Verein hat nicht nur ein Herz für Menschen mit Handicap sondern ganz speziell für die aktuell in unserer Region eintreffenden Flüchtlinge. Die Vertreter des Clubs sind von sich aus in Flüchtlingsunterkünfte gegangen, haben dort Jung und Alt in den Verein geholt und sie zu einem Großteil auch mit Sportkleidung ausgestattet. Budo Club-Vorsitzender Franz Thiel warb bei der Preisverleihung bei den anderen Vereinen, sich ebenfalls für Flüchtlinge einzusetzen, man sehe an der Begeisterung der Flüchtlinge, wie dankbar sie für diese Geste sind.
Den traditionsreichen Wettbewerb organisieren der Landessportbund NRW und das Sportministerium NRW zusammen mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken in NRW. Die Genossenschaftsbanken sind dabei für die Vereine die Ansprechpartner vor Ort. Konkret werden dabei beispielhafte Maßnahmen, Angebote oder Projekte in NRW-Sportvereinen in Kategorien wie „Gesundheit & Prävention“, „Kinder & Jugend“, „Integration“, „Klima- und Umweltschutz“, „Familie“, „Senioren“ oder „Gleichstellung“ gewürdigt. Prominentestes Mitglied der insgesamt fünfköpfigen Jury war Judoka Andreas Tölzer, Olympia-Dritter 2012 in London.
„Das Engagement unserer Vereine in wichtigen gesellschaftspolitischen Bereichen ist von enormer Vielfalt und großem Einfallsreichtum geprägt. Mit dem Wettbewerb Sterne des Sports wollen wir die hohe Motivation von freiwillig tätigen Menschen honorieren, ohne die zielgruppengerechte Sportangebote in den Vereinen häufig nicht denkbar wären“, erklärt Volksbank Vorstandsmitglied Thomas Giessing.