Alemannia Aachen am Sportpark Loherhof – Die etwas andere Saisoneröffnung

Geilenkirchen. Saisoneröffnung einmal anders. Alemannia Aachen geht in diesem Jahr einen neuen Weg. Nicht wie üblich am Tivoli, sondern diesmal am Sportpark Loherhof in Geilenkirchen wurde die offizielle Saison eröffnet. Rund 300 geladene Gäste der Alemannia sowie Sponsoren und der Vermarkter „Infront“ kamen zum Auftakt nach Geilenkirchen. Mit dabei war auch das komplette Team des Viertligisten sowie die sportliche Leitung und Teile des Präsidium. Bereits am Vormittag haben die Spieler ihre erste Trainingseinheit und den obligatorischen Laktattest absolviert. Am Nachmittag stand dann ein gemütliches Beisammensein und das Zusammentreffen mit den Sponsoren auf dem Programm. Neben dem guten Essen, das vom Team des Sportpark um Geschäftsführer Fred Solty präsentiert wurde, gab es Live-Musik und einige Interview-Runden unter Leitung von Stadionsprecher Robert Mohnen. Den Anfang machte Sportdirektor Alexander Klitzpera, der zu Beginn einen weiteren Transfer für das Wochenende ankündigte. „Wir werden noch einen Außenverteidiger verpflichten. Dies wird heute oder am Sonntag der Fall sein“, so Klitzpera. Im großen und Ganzen ist er mit der Zusammensetzung der Mannschaft zufrieden. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten, so glaube ich, sind wir sehr gut aufgestellt. Unsere Kaderplanung ist fast abgeschlossen und ich bin guter Dinge, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden.“ Welche Platzierung eine erfolgreiche Saison beinhaltet, sagte Klitzpera nicht. Die Saisoneröffnung außerhalb Aachens ist für die Alemannia Neuland. „In den letzten Jahren ist unsere Präsenz in den Kreisen rund um Aachen vernachlässigt worden. Dies werden wir in diesem Jahr nachholen. Mit Spielen im Kreis Jülich geht es los. Ebenso ist es eine gute Sache, dass wir am Sportpark diese Eröffnung feiern“, so der Sportdirektor.  Über die sportlichen Ziele der Alemannia wurde an diesem Tag von offizieller Seite nur wenig gesprochen. Für die Fans gibt es dennoch nur ein Ziel – Aufstieg. Doch davon will der neue Trainer Christian Benbennek nichts wissen: „Ich bin eher etwas realistischer. Die Jungs haben noch nicht ein Spiel zusammen bestritten. Ich kann noch nicht sagen, ob alles paßt. Für mich ist es wichtig, dass die Mannschaft am ersten Spieltag funktioniert und gute Spiele abliefert. Die Liga ist in der kommenden Saison sicher nicht schlechter als in der vergangenen. Unser Wunsch ist es auch wieder in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Für eine Zielsetzung ist es ganz einfach noch zu früh“, so der Trainer.