Germania Bauchem putzt und bastelt

Bauchem. Rund 50 Personen packten am Samstag beim Umwelttag mit an: Der FC Germania Bauchem säuberte das Heinrich-Cryns-Sportzentrum von Unrat aller Art. Von den Bambini bis zur A-Jugend und Vorstandsmitglieder – der Verein hatte eine respektable Mannschaft zusammengestellt, um diese Aufgabe zu lösen. „Die 30 Paar Gartenhandschuhe, die ich besorgt hatte, waren zu wenig“, sagte Markus Diederen, der Geschäftsführer, „die waren sofort weg.“ Doch es war nicht nur Arbeit an diesem sonnigen Vormittag. Der Spaß war den Beteiligten an zusehen. Sie waren mit Eifer bei der Sache. Nach beendeter Arbeit wurde gemeinsam gefrühstückt.

Die Idee entstand, als die Aktion „Geilenkirchen putzmunter“ im April für das Heinrich-Cryns-Sportzentrum wegen des Hallenbad-Brandes ausfallen musste. „Wir machen jedes Jahr mit“, so Diederen, „aber in diesem Rahmen ist es das erste Mal.“

Und während die „Großen“ Besen, Müllsäcke und Rechen über die Anlage schleppten, waren die „Kleinen“ im Vereins-Container mit anderen Dingen beschäftigt. Ihre Arbeit war es, Ohrwurmtöpfe herzustellen. Und sie waren mit großem Eifer bei der Sache. Die Idee dazu war auf dem Fest „Bauchemer Begegnungen“ Mitte September entstanden. Diederen sprach bei diesem Anlass Kirsten vom Scheidt, die Vorsitzende der Frauen-Union an, die sofort zusagte.

Kirsten vom Scheidt brachte Theresa Henssen mit, und die Beiden bastelten mit den Germania-Bambini. Die waren begeistert und durften ihre Ohrwurmtöpfe mit nach Hause nehmen. Alle anderen werden als Naturschutzmaßnahme für die Bäume im Sportzentrum angebracht. „Diese wirkungsvolle Schädlingsbekämpfung nutzt Ostbäumen“, erklärte Kirsten vom Scheidt. Der Ohrwurm bevorzuge tierische Nahrung, vor allem Blattläuse, die Bäumen und Sträuchern schadeten.

Sowohl die Beteiligung an der Säuberungsaktion als auch das Basteln der Ohrwurmtöpfe spiegelt das Vereinsleben beim FC Germania wider. Das Miteinander steht im Vordergrund.