Geilenkirchens längster und buntester Zug

Geilenkirchen. Da strahlten die Verantwortlichen des Geilenkirchener Karnevals-Vereins (GKV). Nachdem der Tulpensonntagszug den Markt erreicht hatte, gab es auch keinerlei Grund, an der Parade der Narren etwas zu kritisieren. Der GKV hatte gerade seinen größten und wohl auch buntesten Zug durch die Straßen der Stadt ohne Zwischenfälle hinter sich gebracht. Und das Prinzenpaar Uwe und Helga Fengler hatte einer großen Zahl Menschen an der Zugstrecke vom Bauchemer Johann-Plum-Platz zum Markt zugewinkt, mit ihnen gefeiert und – getreu dem Sessionsmotto – „gebuddelt, gebaggert, gebützt“. „Wir sind wirklich sehr zufrieden“, zog GKV-Geschäftsführer Artur Coenen ein erstes Fazit.

Es war Geilenkirchens bisher längster Karnevalszug. 29 Gruppen mit insgesamt rund 800 Närrinnen und Narren nahmen teil. 15 Wagen rollten über die Strecke. Beim letztjährigen GKV-Jubiläum waren es „nur“ 20 Gruppen, die mitzogen. Die größte Gruppe am Sonntag waren die Bauchemer Eskimos mit 138 Kostümierten. Als bester Wagen wurde das „Wikingerschiff“ von Germania Bauchem prämiert.

Und nach dem Zug ging es auch dem Markt weiter. Bis in die Abendstunden wurde gefeiert. Und der Trend, der sich schon kurz nach dem Start des Zuges ausmachen ließ, setzte sich fort. Mit jedem Meter, um den sich die Akteure der City näherten, wurden Stimmung und Wetter besser. Es ging steil aufwärts. Begonnen hatte der Zug bei Schnee und Nieselregen, doch schon auf dem zweiten Teil des Weges setzte sich die Sonne durch und erwärmte Geilenkirchens Jecken.

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