Alles auf Anfang – Arbeiten auf dem REWE-Gelände sollen bald beginnen

Wenige Änderungen zu den Plänen aus dem Jahr 2022 - zwei jahre verloren!

Der Entwurf aus 2024, ohne Mietwohnungen.

Geilenkirchen. Wie die Zeit Meinungen verändern kann, wurde vielen Kommunalpolitikern in der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung deutlich. Auf der Tagesordnung stand wieder einmal das Thema „REWE in der Haihover Straße“. Auch wieder dabei waren Sascha Neuburger vom Planungsbüro GIOIA und Benedikt Ziaja von der Immobilienverwaltungs-Gesellschaft Centerscape. Neuburger stellte ein neues Planungskonzept für das Gelände des alten REWE-Marktes in der Innenstadt vor. Gleich im Vorfeld machte er klar, dass die Planungen aus dem letzten Jahr nicht zu realisieren sind. Die Politik hatte mit einer Veränderungssperre die Freiheiten der Planer massiv eingeschränkt. Damals waren es vor allem Bündnis 90/DIE GRÜNEN sowie die SPD, die sich nicht einfach etwas dort hinbauen lassen, sondern auf Mitsprache bei den Planungen drängten. Mietwohnungen waren ein Muß. Mehrere Parteien würden ihre Zustimmung verweigern, wenn nicht genügend Grünflächen, Bäume, ein Café und ein Weg an der Wurm entlang in den Planungen enthalten sind. Jetzt, zwei Jahre später, sieht es schon ganz anders aus. „Der Druck auf uns ist in der letzten Zeit gewachsen. Mit den Planungen sind wir sicherlich nicht zufrieden, aber es muss jetzt was passieren. Deshalb stimmen wir dem neuen Planungsentwurf zu“, ließ Jürgen Benden, Fraktionsvorsitzender Bündins 90/DIE GRÜNEN, vor der Abstimmung wissen. Damit stimmten sie dem zu, was bereits in der ersten Fassung im Jahr 2022 geplant war. Es sind also zwei Jahre vergangen, ohne das sich etwas verändert hat. Es konnte sich ja auch nichts verändern, da die Veränderungssperre (aus Februar 2022) immer noch bestand hat. Diese läuft im Februar 2025 aus. Dann sollen die Arbeiten spätestens beginnen.

Der letzte Entwurf sieht folgende Geschäfte vor: Vollsortimenter, Discounter und Drogeriemarkt. Am Eingang der Haihover Straße soll  ein Boardinghouse mit 50 Appartements sowie ein Restaurant mit Bistro entstehen. Die Geschäfte sollen im Bereich von der Haihover Straße bis zur Straße in der Au errichtet werden. Die Stadt wird in einem Grundstückstausch einen Grundstücksteil an der Haihover Straße erhalten, auf dem auch in späteren Zeiten Mietwohnungen gebaut werden könnten.

Der Zeitplan sieht vor, dass die finallen Planungen im August/September abgeschlossen sind und der Start des B-Planverfahren startet. Kurze Zeit später sollen entsprechende Mietverträge abgeschlossen werden. Noch in diesem Jahr soll ein Verkehrs- und Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben werden. Im kommenden Frühjahr soll das alte Gebäude abgerissen werden. Baubeginn der neuen Gebäude ist für 2026 geplant. Die Fertigstellung ebenfalls im Jahr 2026.

6 Kommentare

  1. Das ist der klassische EH Kasten, den man anfangs nicht haben wollte. Ist wenigstens eine Nachverdichtung mit Wohnungen möglich, die Statik kann schon als Vorleistung dafür dienen.

  2. Auch hier zeigt sich, wie bestimmte Parteien in Geilenkirchen die Stadtentwicklung behindern. Bitte bei der nächsten Wahl berücksichtigen. Danke für Nix, ihr Träumer.

  3. Es ist immer das Gleiche, ob kommunal-Land-oder Bundebene versuchen die Grünen immer wltfremd ihren eigenen Willen durchzusetzen, hoffentlich nicht mehr lange. Schon vor 2 Jahren hatte ich darauf hingewiesen, das man niemanden (Investor Bauherr) zwingen kann, wie er sein Geld investiert. Meine Bemerkung: Dann bleibt es eben eine Brachfläche und verkommt. Jetzt plötzlich ein Meinungswandel. Mindestens zwei Jahre sinnlos verloren. Die Grünen sollten für die Verzögerung z.B. Gewerbesteuer, Ing.-Bürokosten etc zur Kasse gebeten werden. Aber, wie in der Politik, keiner haftet für offensichtliche Fehlentscheidungen. Man kassiert ja jeden Monat Geld für den „Mist“ und dann meint man, das wäre ein Ehrenamt.
    Mal sehen, wieviele Jahre noch ins Land gehen. Die Tankstelle wäre immer noch in Betrieb.

  4. Doe umliegenden Städte freuen sich.Writere 2 Jahre dürfen sie sich auf Kundschaft aus Geilenkirchen freuen können.Und das nur,weil unsere Rathausmannschaft 2 Jahre verschenkt haben.Wieso kann erst im Frühling nächstes Jahr mit dem Abriss angefangen werden? Das ganze Gelände hätte doch schon längst platt gemacht werden.Das muss man mir mal vernünftig erklären.Wo ist das Problem,ein Abrissunternehmen zu beauftragen?Warum dauert das so lange?

  5. Ich wohne in Immendorf und fahre schon lange nicht mehr nach Geilenkirchen zum einkaufen sondern nach Baesweiler.Das liegt verkehrsgünstiger für mich und Baesweiler ist nicht so öde wie Geilenkirchen.Vielleicht haben die dort einfach nur eine bessere Besetzung im Rathaus sitzen.Ich würde mir wünschen,wenn wenigstens vor den Bahnschienen,von Immendorf aus gesehen,ein kleiner Supermarkt wäre,etwa im Bereich des Loherhof.Das wäre auch zum Vorteil von Prummern oder Waurichen.Aber wenn alles beim alten bleibt,werde ich die nächsten Jahre weiterhin nach Baesweiler fahren.

  6. In welchem Traumland die Grünen leben wissen wir ja ob Bund Land oder bis in die Kommunen,
    fachlich inkompetent und fehlende Eignung, von Ideologien und Verblendung bestimmt. Wie lange
    noch wollen sich das die Bürger gefallen lassen, die die Kosten deren Versagens zahlen und eben nicht die Grünen und deren Mandatsträger. Beispiele gibt es ja zu genüge und das sind keine Kleinbeträge egal wo die die Finger anlegen dazu. Sorry die Traumwelt der Stadt Geilenkirchen
    ob Rat oder Verwaltung und deren Verwaltungsspitze zeichnet sich durch Versager aus. Als
    Investor würde ich mir das Geld sparen und sinnvoller anlegen als mich von solchen Blockflöten vorführen zu lassen. Renditen sind wohl auch hier eher ein Wunschdenken was sich noch zeigen
    wird. Die Infrastruktur der Stadt Geilenkirchen kann mit solchen Politikern und deren Auswüchse nicht gerettet werden und auch nicht mit der Bürgermeisterin. Ihr habt fertig !!!

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